Nach der Wahl scheint das Heft des Handelns einmal mehr in männlicher Hand.
Die Berliner Erklärung beobachtet mit großer Sorge, wie Parteien und Medien die Bewertung der Wahl überwiegend Männern überlassen.
Schnell werden Männer zu Königsmachern erklärt, dagegen Politikerinnen und Expertinnen zu selten gefragt. Aus Sicht der Berliner Erklärung darf es kein Selbstläufer sein, dass Männer wichtige Ministerien schon im Vorfeld von Sondierungsgesprächen für sich reklamieren. Wo bleiben die Frauen mit ihren Wunschministerien? Welche gleichstellungspolitischen Themen sollten nun in den Verhandlungen in den Vordergrund rücken?
Die Berliner Erklärung hat vor der Wahl umfangreiche Forderungen vorgelegt und mit den Spitzenkandidat:innen ausführlich diskutiert. Nun dringen die 21 Initiatorinnen und 23 verbündeten Verbände im Hinblick auf die künftige Regierung auf Parität auf allen Ebenen und Gleichstellung als Leitprinzip in allen Handlungsfeldern. Damit einher gehen die Forderungen nach gleicher Bezahlung und dem Schutz vor Gewalt.
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Das überfraktionelle Bündnis der Berliner Erklärung existiert seit 2011. Aktuell gehören ihm 21 Frauenverbände als Initiatorinnen an und 23 verbündete Verbände tragen die Forderungen der Berliner Erklärung mit.
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