- Porsche-Preis“ für den Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB)
- Innovative Plattform für zahlreiche E-Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns
- Technik-Vorstand Thomas Ulbrich: „Auszeichnung für ein großartiges Team“
- MEB in einer Reihe mit Innovationen wie ABS, quattro-Antrieb und Airbag
Große Auszeichnung für Volkswagen: Thomas Ulbrich, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen, Geschäftsbereich „Technische Entwicklung“, hat heute den 22. Porsche-Preis der Technischen Universität Wien für die Entwicklung des Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) entgegengenommen. Mit dem MEB hat Volkswagen das Plattform-Konzept ins neue Mobilitätszeitalter übertragen: Durch die konsequente Ausrichtung auf den reinen Elektroantrieb und die Nutzbarkeit für Fahrzeuge unterschiedlicher Klassen ermöglicht der MEB große Skaleneffekte, senkt die Kosten der E-Mobilität und beschleunigt den Wandel zur emissionsfreien Mobilität. Der international anerkannte „Porsche-Preis“ wird seit 1977 für wegweisende Forschungs- und Entwicklungsleistungen in der Fahrzeugtechnik verliehen.
Die Rektorin der TU Wien, Professorin Dr. Sabine Seidler, überreichte gemeinsam mit Dr. Wolfgang Porsche, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Porsche AG, und Dr. Hans Michel Piëch, Mitglied des Aufsichtsrats der Porsche AG, im Festsaal der Universität Wien den Preis an Thomas Ulbrich. Professor Dr. Bernhard Geringer, Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der TU Wien, sagte in seiner Laudatio: „Der Modulare E-Antriebsbaukasten wird dank innovativer Ingenieurskunst die Elektromobilität zukünftig prägen. Seine Flexibilität wird die Grundlage neuer Nutzungs- und Designlösungen sein. Die kostengünstige Standardisierung der Produktion und die mit der umfangreichen Verbreitung des MEB verbundenen Skaleneffekte werden den Preis der E-Mobilität deutlich senken. Nachhaltige individuelle Mobilität wird so für einen großen Kundenkreis erschwinglich werden, ohne dass auf den gewohnten Komfort und Fahrspaß verzichtet werden muss.“ Auch Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, würdigte in seiner Rede die wegweisende Bedeutung des MEB für den Erfolg der Elektromobilität.
Thomas Ulbrich betonte in seiner Dankesrede die gemeinschaftliche Leistung der Volkswagen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Diesen Preis nehme ich stellvertretend für ein starkes und leistungsfähiges Team bei Volkswagen entgegen.“ Als Vorstand für E-Mobilität (2018–2021) hatte Ulbrich die Entwicklung des MEB und den Wandel der Marke Volkswagen zur Elektromobilität entscheidend vorangetrieben. „Mit dem MEB haben wir nicht nur eine hochindustrialisierte und extrem wettbewerbsfähige Plattform geschaffen, sondern ein komplettes Ökosystem mit Lösungen für den emissionsfreien Alltag unserer Kunden gebaut. Und das ist in dieser Form im Volumensegment einmalig. Volkswagen holt die E-Mobilität aus der Nische. Damit haben wir das Fundament – für die Zukunft für unsere Marke Volkswagen und für den gesamten Volkswagen Konzern – gelegt“, so Ulbrich weiter.
Der MEB ist entscheidend für den beschleunigten Hochlauf der globalen E-Offensive innerhalb der Markenstrategie ACCELERATE. Ziel ist die vollständige Elektrifizierung der Neuwagenflotte. Bis 2030 sollen mindestens 70 Prozent des Volkswagen Absatzes in Europa reine E-Autos sein, das entspricht deutlich über einer Million Fahrzeugen. In Nordamerika und in China soll der E-Auto-Anteil mindestens 50 Prozent betragen. Dazu bringt Volkswagen mindestens ein neues E-Auto pro Jahr auf den Markt.
Der mit 50.000 Euro dotierte Porsche-Preis der TU Wien wurde von Louise Piëch, der Tochter von Ferdinand Porsche, gestiftet und wird von der Jury der Universität seit 1977 alle zwei Jahre verliehen. Mit der Auszeichnung steht der Modulare E-Antriebsbaukasten von Volkswagen nun in einer Reihe mit früheren Preisgewinnern wie zum Beispiel dem Antiblockiersystem von Mercedes-Benz (1981), dem quattro-Antrieb von Audi (1983) oder dem Seitenairbag von Volvo (1995).
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