SoVD-Spendenaktion: Scheckübergabe an AWO Rheinland

Diese Bilder aus dem Juli 2021 wird Deutschland nie vergessen: Bei der Hochwasserkatastrophe haben die Wasser- und Schlammmassen vor allem in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen neben Tod und Trauer auch große finanzielle Not gebracht. Zahllose Menschen haben viel verloren – tausende sogar alles.

Deshalb hatte der Sozialverband Deutschland (SoVD) sofort eine große Spendenaktion unter den Mitgliedern ins Leben gerufen. SoVD-Präsident Adolf Bauer: „Der Spendenwille unserer Mitglieder hat mich tief berührt. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass viele unserer Mitglieder selbst nur wenig haben, ist die Hilfsbereitschaft umso höher einzuordnen. Für die überwältigende Spendensumme von insgesamt deutlich über 120.000 Euro kann ich nur ‚Danke‘ sagen.“

Da das Geld schnell und unbürokratisch diejenigen Menschen erreichen soll, die es am nötigsten haben, hat sich der SoVD einen starken Partner gesucht: Den AWO Bezirksverband Rheinland e.V. Die AWO Rheinland ist vor Ort ganz nah dran und weiß, wo dringend Hilfe gebraucht wird. Daher hat SoVD-Präsident Adolf Bauer jetzt einen Scheck über 50.000 Euro an Rudi Frick, Vorstandsvorsitzender der AWO Rheinland, übergeben. Rudi Frick ist tief bewegt: „Da ich selbst im Katastrophengebiet lebe, weiß ich, wie schlimm es viele getroffen hat. Die große Hilfsbereitschaft war und ist für die Menschen auch mental Trost und Motivation zugleich. Im Namen derer bedanke ich mich bei den Mitgliedern des SoVD von Herzen.“

Die insgesamt 50.000 Euro werden auf 30 Familien aufgeteilt, die besonders schlimm betroffen sind. Ähnlich wird mit der restlichen Spendensumme verfahren und das Geld auf Flutopfer in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Bayern verteilt.

Die Folgen des Hochwassers im Sommer sind noch immer präsent, von Normalität sind die Betroffenen noch auf Monate entfernt. Rudi Frick appelliert daher: „Wenn auch die Bilder der Katastrophe allmählich aus den Nachrichten verschwinden, brauchen die Menschen vor Ort weiter unser aller Hilfe.“ Und Adolf Bauer ergänzt: „Deshalb bleibt selbstverständlich unser Spendenkonto weiter geöffnet. Auch wenn es banal klingt, aber: Jeder Euro hilft!“

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