Konrad von Löhneysen, Geschäftsführer Embassy of Music und Sprecher der außerordentlichen BVMI-Mitglieder: „Die Indies haben in den letzten Jahren viel bewirkt, im Jahr 2020 kamen gleich mehrere der meistverkauften Alben von Indie-Labels. Wir sind als Branche in einer heißen Phase, in der jetzt auch immer mehr Investoren am Markt unterwegs sind, weil sie erwarten, dass die Kurve weiter nach oben geht. Wir als Unternehmen müssen das Geschäft so ordnen, dass der Aufwärtstrend anhält.“
Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des BVMI: „Es ist besonders spannend, anhand der GfK-Daten nachzuvollziehen, wie die digitale Weitsicht der Branche greift. Es scheint sich zu bestätigen, was Nutzungsdaten seit einiger Zeit nahelegen, nämlich, dass junge Menschen heute ein ausgeprägtes Bewusstsein dafür haben, dass man für Musik zahlen muss. Die Diskussion über eine ‚verlorene Generation‘ erübrigt sich und die Fakten werden die Branche in ihrer Innovationskraft weiter anspornen.“
Die außerordentlich gut besuchte Versammlung fand gestern in Berlin statt, nach der pandemiebedingten reinen Digitalversammlung im vergangenen Jahr dieses Mal als Hybrid-Event mit Vorort- ebenso wie mit Online-Teilnehmenden.
Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) vertritt die Interessen von rund 200 Tonträgerherstellern und Musikunternehmen, die mehr als 80 Prozent des deutschen Musikmarkts repräsentieren. Der Verband setzt sich für die Anliegen der Musikindustrie in der deutschen und europäischen Politik ein und dient der Öffentlichkeit als zentraler Ansprechpartner zur Musikbranche. Neben der Ermittlung und Veröffentlichung von Marktstatistiken gehören branchennahe Dienstleistungen zum Portfolio des BVMI. Seit 1975 zeichnet er die erfolgreichsten Künstler:innen in Deutschland mit GOLD und PLATIN aus, seit 2014 auch mit DIAMOND und seit 1977 werden die Offiziellen Deutschen Charts im Auftrag des BVMI erhoben. Zur Orientierung der Verbraucher:innen bei der Nutzung von Musik im Internet wurde 2013 die Initiative PLAYFAIR ins Leben gerufen.
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