Die 55. Hofer Filmtage finden in dieser Woche hybrid statt. Zu den diesjährigen Präsenzveranstaltungen gehört der FFF Film Lunch, zu dem der FFF heute in Hof den Festival-Leiter Thorsten Schaumann, den Protagonisten der Hommage-Reihe Joachim Król, die diesjährige Preisträgerin des Filmpreises der Stadt Hof Julia von Heinz, Jule Ronstedt aus der Jury der Hofer Filmtage, Alfred Holighaus vom Vorstand Kuratorium Junger Deutscher Film, Diana Iljine und Christoph Gröner vom Filmfest München und Marion Wagner von der HessenFilm und Medien begrüßte. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen die Filmschaffenden, die mit ihren aktuellen Projekten Premiere in Hof feiern: David Preute, Max Fey, Maren Lüthje, Alexander Riedel, Bettina Timm, Florian Schneider, Marlene Bischof, Abel Ferrara, Philipp Kreuzer, Caroline Daube, Kokutekeleza Musebeni, Lukas Röder, Gretta-Garoliina Sammalniemi und Olivier Guerpillon.
Großes Gesprächsthema beim Film Lunch waren neue Herausforderungen für junge Filmemacherinnen und Filmemacher und die Reaktion des FFF darauf. Um ihnen die kreative Arbeit von der Förderseite her aktuell zu erleichtern, hat der FFF zwei Anpassungen vorgenommen. Die beiden Erleichterungen für junge Talente haben der FFF Bayern und seine sieben Gesellschafter gemeinsam abgestimmt: Freistaat Bayern, BR, ZDF, RTL, Seven.One Entertainment Group, BLM und Sky.
Die erste Erleichterung betrifft die Debütfilmförderung. Laut Richtlinien darf der Abschluss an der Macromedia oder an der HFF München zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht länger als fünf Jahre zurückliegen; diese Befristung ist für junge Eltern um ein Jahr verlängert worden: Für die Absolventinnen und Absolventen der Abschlussjahrgänge 2016 bis 2021, insofern sie während der Pandemie als Eltern schulpflichtiger Kinder bis einschließlich 12 Jahre von den Schulschließungen betroffen waren und gleichzeitig an ihren Debütstoffen gearbeitet haben, kann momentan eine um bis zu einem Jahr verlängerte Einreichfrist für die Debütfilmförderung beantragt werden.
Die zweite Änderung betrifft die Fördersummen. Der FFF möchte den Produzentinnen und Produzenten ermöglichen, den gestiegenen Mindestlohn zu kalkulieren. Dadurch können sich die Budgets der Nachwuchsproduktionen erhöhen. Aus dem Grund hat der FFF die maximalen Antragssummen erhöht: Für Abschlussfilme an der HFF München können Produktionsfirmen jeweils bis zu 65.000 Euro statt bisher 50.000 Euro beantragen, für Abschlussfilme an der Macromedia bis zu 32.500 Euro statt bisher 25.000. Für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger erhöhen sich die maximal möglichen Fördersummen bei Kurzfilmen von 25.000 Euro auf bis zu 32.500 Euro und bei Langfilmen von 30.000 Euro auf bis zu 40.000 Euro. Um der Nachfrage nach höheren Fördersummen nachzukommen, hat der Aufsichtsrat des FFF Bayern die Mittel für die Förderung junger Talente für den Zeitraum bis Ende 2022 um insgesamt 450.000 Euro erhöht.
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