„Schulmessenger dürfen keinen Raum für Cybermobbing bieten“

Mobbing und Gewalt unter Schüler:innen: Leider ist beides häufig Teil des Schulalltages – und findet nicht nur auf dem Schulhof statt. Auch digital werden Schüler:innen beleidigt, ausgegrenzt und gemobbt. „Schulmessenger dürfen keinen Raum für Cybermobbing bieten. In der digitalen Kommunikation der Schule sollte es nicht die Möglichkeit geben, dass Gewalt gegen Kinder unentdeckt stattfinden kann“, sagt Daniel Zacharias, Geschäftsführer der Schulapp Sdui, anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt und Mobbing an Schulen (4. November 2021). 

Mit dem Aktionstag „International day against violence and bullying at school including cyberbulling” will die UNESCO dieses Jahr insbesondere auf das Thema Cybermobbing aufmerksam machen. Denn in der Pandemie sei nicht nur die Nutzung von digitalen Kommunikationsmitteln und Plattformen für den Schulalltag gestiegen, sondern auch Cybermobbing habe zugenommen, so die UNESCO. Eine Studie zeigt: In Europa gaben 44 Prozent der Kinder, die schon vor COVID-19 im Internet gemobbt wurden, an, dass dies während des Lockdowns zugenommen habe.

Anbieter von Schultechnologie können Beitrag zur Prävention leisten

Der Aktionstag ruft dazu auf, das weltweite Bewusstsein für das Problem der digitalen Gewalt und des Cybermobbings zu schärfen. „Auch die Anbieter von Schultechnologie sollten ihren Teil dazu beitragen, dass Cybermobbing erst gar nicht stattfinden kann“, so Zacharias. Die Schulapp Sdui hat ihren Messenger so aufgebaut, dass die Lehrkraft stets die Kontrolle über die Chats behalten kann. Nur Lehrer:innen können Chats anlegen. Zudem kann die Lehrkraft entscheiden, ob nur sie selbst Informationen für eine Chatgruppe bereitstellen möchte oder ob und wann ein interaktiver Austausch in einer Gruppe stattfinden soll. Schüler:innen können keine eigenen Gruppen erstellen oder sich untereinander anschreiben. 

Wir wissen von Lehrer:innen, wie groß die Angst davor ist, dass sich über eine Schulapp die Kommunikation unter den Schüler:innen verselbstständigt und z.B. Mobbing stattfindet“, sagt der 23-jährige Geschäftsführer, der Sdui 2018 kurz nach seinem Abitur gegründet hat, nachdem die Idee dazu in einem Schulprojekt entstanden ist. 

Laut UNESCO hat Cyber-Mobbing Auswirkungen auf die schulischen Leistungen, die psychische Gesundheit und die Lebensqualität von Schüler:innen. Zacharias: „Das Thema darf nicht unterschätzt werden. Für Sdui sind zwei Dinge besonders wichtig: Einfachheit und Sicherheit für alle. Nur eine sichere Schulkommunikation schafft Vertrauen – und Vertrauen in Technologie ist von immenser Bedeutung, um die Digitalisierung von Schulen weiter voranzubringen.“ 

Über die Sdui GmbH

Sdui vereinfacht Kommunikation und Organisation an Schulen und Kitas. Ziel der Plattform ist es, die Zeit für administrative Aufgaben zu reduzieren und Lernen effektiver und zugänglicher zu machen. Hierfür entwickelt Sdui DSGVO-konforme Lösungen, die Lehrkräfte/Erzieher:innen, Eltern und Kinder miteinander verbinden.

Mithilfe von Funktionen wie Chat, Videotelefonie, Cloud, Stundenplan und Übersetzungsfunktionen schafft die App die Infrastruktur für digitales Lernen. Die Sdui GmbH wurde 2018 in Koblenz gegründet und ist heute eines der am schnellsten wachsenden Start-ups der deutschen Ed-Tech-Branche.

Stand Oktober 2021 beschäftigt Sdui rund 90 Mitarbeiter:innen und hat mehr als 4.000 Schulen und Kitas in Europa erreicht. Weitere Infos gibt es über sdui.de.

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