In Kombination mit Glasfaser- und anderen Kommunikationstechnologien wird 5G die zentrale Infrastruktur für das digitale Zeitalter sein. Sie hat das Potenzial, mit Anwendungen für smarte Gebäude, smarte Städte und smarte Landwirtschaft große Fortschritte bei grünen Technologien zu erzielen. Mit der Möglichkeit, künstliche Intelligenz, Robotik, das Internet der Dinge (IoT), Fernsteuerung und virtuelle Realität zu unterstützen, werden Innovationen in einer Vielzahl von Branchen und Wirtschaftszweigen ermöglicht werden.
Aufgrund dieser verbesserten Fähigkeiten wird erwartet, dass der Datenverkehr in den nächsten zehn Jahren noch stärker zunehmen wird.2 Trotz der Energieeffizienz auf Nutzerebene verbraucht eine typische 5G-Basisstation bis zu doppelt so viel Energie als eine 4G-Basisstation. Die Energiekosten können bei höheren Frequenzen sogar noch weiter steigen, da mehr Antennen und eine mehr Zellen benötigt werden. Die Rechenanlagen der nächsten Generation, die zur Unterstützung der lokalen Datenverarbeitung und neuer IoT-Dienste erforderlich sind, werden ebenfalls den Gesamtstromverbrauch des Netzes erhöhen. Laut einer Studie von InterDigital, einem Forschungs- und Entwicklungsunternehmen für Mobil- und Videotechnologie, und ABI Research, die im November 2020 veröffentlicht wurde, wird der Energiebedarf des 5G-Ökosystems bis 2030 gegenüber 2020 um 160 % steigen.3 In diesem Szenario ist es umso wichtiger, dass der gesamte Sektor auf erneuerbare Energien umsteigt – nicht nur in seiner eigenen Geschäftstätigkeit, sondern in der gesamten Wertschöpfungskette.
1. https://etno.eu/downloads/reports/the%20state%20of%20digital%20communications%202021.pdf
2. https://www.fiercewireless.com/tech/5g-base-stations-use-a-lot-more-energy-than-4g-base-stations-says-mtn
3. https://www.datacenter-forum.com/datacenter-forum/5g-will-prompt-energy-consumption-to-grow-by-staggering-160- in-10-years
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