Ab in die digitale Zukunft

Der Digitalkongress vom Netzwerk Digitale Bildung  war mit über 2.000 Teilnehmer, die an drei Tagen mit Experten aus Wissenschaft und Praxis teils rege diskutiert haben, ein voller Erfolg. „Der Ansatz, großen gesellschaftpolitischen Fragen zur digitalen Bildung genauso Raum zu geben, wie konkreten Fortbildungen für Lehrkräfte, die sofort etwas umsetzen möchten, hat anscheinend einen Nerv getroffen“, erklärt Dr. Sarah Henkelmann. Die Sprecherin des Netzwerks moderierte viele der Podiumsdiskussionen, unter anderem auch die Eröffungsveranstaltung mit Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Dr. Volker Titel, wissenschaftlicher Leiter der Akademie für Ganztagsschulpädagogik und Ulrike Gießner-Bogner, Leiterin der Kulturvermittlung mit Schulen aus Österreich. Wichtige Thesen in dieser Runde waren unter anderem die Forderung nach einem Digitalpakt II, mehr Professionalisierung im Umgang mit IT an den Schulen vor Ort und die zentrale Rolle des Lernens und dem Mensch im Mittelpunkt, nach dem Motto Pädagogik vor Technik. Alle Aufzeichnungen finden Sie hier zum Nachschauen: https://www.netzwerk-digitale-bildung.de/digitalkongress-zukunft-lernen/

„Wir wollen die vielen Ideen und Impulse aus dem Kongress aufnehmen und weitertragen“, erklärt Dr. Henkelmann. „Es gibt bereits Planungen für weitere Events, unsere Expertencommunity und Förderpartner tragen die Ansätze weiter und mit unserem neuen Kompendium wird es ein pädagogisches Standardwerk im deutschsprachigen Raum für die digitale Transformation und ihre Möglichkeiten und Chancen geben.“ Darin spiegeln sich auch die anderen Themen des Kongresses, der vom  10. bis 12. November online stattfand, wider: „Pädagogik im digitalen Zeitalter“, „Fake News – wie sag ich’s meinen Kindern?“, „ZukunftLernen geht auch europäisch“, „Digitale Kulturvermittlung“, „Best Practises für Fördermittelgeber“, „Flipped Classroom“ und viele weitere Anregungen aus dem Schulalltag.

Digitalpakt II und mehr Praxis in der Lehrerausbildung – dann klappts auch im Digitalen

Zum Thema „Lehrkräftebildung für die Zukunft“, besprach eine hochkarätige Expertenrunde die Perspektiven von digitalen Konzepten auch an unterschiedlichen Schulformen. Mit dabei waren Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes (DPhV), Jürgen Böhm, Vorsitzender des Verbandes der Realschulen (VDR), Gerline Kohl, Bundesvorsitzende der Katholischen Erziehergemeinschaft (KEG), Joachim Maiß, Vorsitzender des Bundes­ver­bands der Lehr­kräfte für Berufs­bil­dung (BvLB) und noch einmal Heinz-Peter Meidinger, Päsident des Deutschen Lehrerverbandes. Die Verbandsspitzen waren sich einig darin, dass es dringend mehr Praxisbezug in der Lehrkräfteausbildung geben muss und dass es ein Mißverständnis sei, dass die digitale Transformation die Lehrerpersönlichkeit aus dem Zentrum der Vermittlung verdränge. Das Gegenteil ist der Fall. Und die Gefahren einer Qualitätsabsenkung der Ausbildung durch den akuten Lehrkräftemangel wurde ebenfalls diskutiert.

Future Skills für die digitale Transformation heute lehren

Eine ebenfalls viel besuchte Veranstaltung beschäftigte sich mit KI, künstlicher Intelligenz, im Unterricht. Alexander Schmieden, Gründer und Geschäftsführer JUST ASKI GmbH & Initator Bildungsrebell, Sandro Cosimo Degiorgi, Lehrer für Informatik und Mathematik an der Gewerblichen Schule Nagold und Martin Schmiedel, Vorstand der Gesellschaft für kommunale Digitalisierung AG sprachen mit Dr. Henkelmann über die Bedeutung von KI in der Schule. Man war sich schnell einig, dass solche Zukunftstechnologien und Future Skills entscheidend für die digitale Transformation sind – vor allem wenn sie pädagogisch gut aufbereitet sind und auch ethischen Diskussionen und den Einsatzmöglichkeiten in der Bildung Raum geben. Denn wie sollen Jugendliche in ihrem zukünftigen Berufsleben bahnbrechende Entwicklungen erforschen oder auch nur im Alltag sinnvoll einsetzen können, wenn Ihnen das technische Grundverständnis fehlt?

Darüber hinaus hatten die zahlreichen Teilnehmer des Kongresses die Möglichkeit in Chatfunktionen mitzudiskutieren und eigene Themen auf die Agenda zu setzen, was sehr gut ankam. Messestände der Förderpartner rundeten den Kongress ab – beteiligt waren SMART Technologies (Germany) GmbH, Intel Corporation, Jabra (GN Audio Germany GmbH), COMMSCOPE, Clavister GmbH, macom GmbH und STABILO International GmbH. An den virtuellen Ständen gab es ebenfalls Möglichkeiten zur weiteren Information und Vernetzung, was auch das ausdrückliche Ziel der Veranstaltung war.

Alle Informationen zum Digitalkongress finden Sie hier: www.zukunftlernen.com 

Das neue Kompendium bekommen Sie hier:
https://rdir.de/form.action?agnCI=2495&agnFN=doi_1-3_kompendium

Und die Aufzeichnungen der spannenden Kongressbeiträge finden Sie hier:
https://www.youtube.com/channel/UCoOXZD7ytRxutqM9GC05tfA/videos

 

 

Über Projektbüro Netzwerk Digitale Bildung

Das Netzwerk Digitale Bildung ist ein Zusammenschluss von Personen unterschiedlicher Expertise, Erfahrungen und Interessen, die sich für zeitgemäßen Unterricht mit digitalen Werkzeugen engagieren. Das garantiert Vielfalt in Perspektiven, Kompetenzen und Her-angehensweisen. Getragen wird unsere Mission von verschiedenen Förderern aus der Wirtschaft. Die Inhalte steuern nicht-kommerzielle Kooperationspartner, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft bei. So bietet das Netzwerk Digitale Bildung konkrete Impulse und Handlungsempfehlungen für alle, die zeitgemäßen Unterricht mit digitalen Werkzeugen gestalten oder die Rahmenbedingun-gen dafür schaffen wollen. Unsere Informationsangebote richten sich an Lehrkräfte, Schulleitungen, Entscheidungsträger aus Politik, Städten, Kommunen und Gemeinden sowie eine an der Gestaltung von Bildung interessierte Öffentlichkeit. Weitere Informationen: www.netzwerk-digitale-bildung.de

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