“Bayerns Digitalministerin und FFF-Aufsichtsratsvorsitzende Judith Gerlach: „Extended Reality eröffnet uns ganz neue Sichtweisen. Das können kurios-spielerische Ansätze sein, etwa indem man sich in die Rolle eines Hundes begibt und die Welt durch seine Augen betrachtet. Das können aber auch ernste Anwendungen für Wirtschaft oder Medizin sein. Die Förderung von XR-Projekten ist deshalb nicht nur ganz konkret eine Unterstützung unserer Kultur- und Kreativwirtschaft. Sie ist auch eine grundlegende Investition in die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Bayern.“
Produktion
Bereits vom FFF in der Entwicklung gefördert, geht die Firma mYndstorm productions nun in die Produktion mit i wanna be ur dog. Die VR Experience wird den Userinnen und Usern näherbringen, wie ein Hund die Welt erfährt. Wie sieht er den Menschen? Was denkt der Hund über uns und wie kommunizieren wir mit ihm? Das spezifische Sinnesvermögen von Hunden wird in der Experience künstlerisch visualisiert und bestimmt die Wahrnehmungswelt der Nutzerinnen und Nutzer. Das Projekt kombiniert Technologien und Wissen aus den Bereichen XR, KI und Neurotechnik und verfolgt für die Anmutung einen künstlerischen Anspruch. Der FFF fördert die Produktion mit 95.000 Euro.
Entwicklung
Mit jeweils 30.000 Euro unterstützt der FFF zwei Virtual Reality Experiences in der Entwicklungsphase. Protagonisten in Vata-Avtaar sind Zugvögel. Die VR-Anwendung der neugegründeten Münchner Firma Ikshana wird modular aufgebaut sein und Bildungszwecken dienen. Die Naturphänomene Vogelflug und Vogelwanderung werden interaktiv, unterhaltsam und spielerisch vermittelt werden. Neben der Vermittlung von Wissen hat die Anwendung zum Ziel, ein Bewusstsein für den Zusammenhang von Natur und Technik zu vermitteln.
PHYBER.FASHION dreht sich um die Welt der Mode. In einer kollektiven virtuellen Umgebung sollen digitale Modeprodukte ansprechend präsentiert werden. Die Avatere der Nutzerinnen und Nutzer werden sich in einer digitalen Modenschau umherbewegen und die präsentierten virtuellen Kleidungsstücke individuell betrachten können. Ziel des Projekts ist es, mittels virtueller Mode einen Beitrag zur Verbesserung der User Experience von digitalen Identitäten zu leisten. Entwickeln wird die Experience die Firma RF Institute aus Gräfelfing.
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