Die Stolpersteine gehen auf den Künstler und Bildhauer Gunter Demnig zurück. Sie erlauben individuelles Erinnern am letzten freigewählten Wohnort einer Person, die Opfer des nationalsozialistischen Regimes wurde. Seit 22. Mai 2004 werden in Nürnberg Stolpersteine verlegt; 2017 erstmals auch Stolpersteine für homosexuelle Männer. Der damalige Oberbürgermeister Ulrich Maly übernahm aus diesem Anlass auch die Schirmherrschaft über die Stolpersteine in Nürnberg. Bis heute wurden im Nürnberger Stadtgebiet 112 Stolpersteine für ehemalige jüdische und homosexuelle Menschen installiert.
Der Verein Geschichte für Alle e. V. übernahm 2018 die Aufgabe, sich in Nürnberg im Sinne der zwischenzeitlich gegründeten Stiftung Stolpersteine für den weiteren Ausbau einzusetzen. Die neue Website soll darüber informieren, für welche Personen bereits Steine verlegt wurden, wo sie sich befinden, und auch die Erinnerung an die Menschen pflegen.
Die Zuwendung übergab wbg-Pressesprecher Dieter Barth als Mitglied des Stiftungsbeirates. „Ich freue mich sehr über das Engagement von Geschichte für Alle e. V. Es trägt dazu bei, dass die Grausamkeiten der Nazis, vor allem aber die betroffenen Menschen, nicht vergessen werden. Besonders in der heutigen Zeit ist es wichtig, sich zu erinnern und wachsam zu bleiben“, stellt Barth anlässlich der Zuwendungsübergabe fest.
Anträge auf Unterstützung können an die
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gerichtet werden. Informationen und Antragsformulare gibt es im Internet unter www.wbg2000stiftung.de.
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