Der Hauptanteil des Umsatzes an der Börse Stuttgart entfiel auf verbriefte Derivate. In dieser Anlageklasse belief sich das Handelsvolumen im November auf über 4,9 Milliarden Euro – ein Zuwachs um rund 53 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Der Umsatz mit derivativen Hebelprodukten lag bei rund 3,9 Milliarden Euro. Auf derivative Anlageprodukte entfielen im November über eine Milliarde Euro.

Im Aktienhandel stieg der Umsatz an der Börse Stuttgart im November gegenüber dem Vormonat um rund 55 Prozent auf rund 2,6 Milliarden Euro. Dabei betrug der Umsatz mit Inlandsaktien rund 1,2 Milliarden Euro, während Auslandsaktien über 1,4 Milliarden Euro zum gesamten Handelsvolumen beisteuerten.

Im Handel mit Exchange-Traded Products wurden an der Börse Stuttgart im November rund 2,3 Milliarden Euro umgesetzt – über 37 Prozent mehr als im Vormonat. In der Anlageklasse der Investmentfondsanteile stieg der Umsatz im November um mehr als 43 Prozent auf über 257 Millionen Euro.

Der Umsatz im Anleihehandel belief sich im November auf rund 728 Millionen Euro – ein Zuwachs um über 13 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dabei machten Unternehmensanleihen über 481 Millionen Euro den größten Teil des Handelsvolumens aus.

Hinweis zur Monatsstatistik

Die Monatsstatistik der Börse Stuttgart wird auf Basis des Orderbuchumsatzes ausgewiesen. Damit werden alle Umsätze der gehandelten Wertpapiere für jeden Handelstag nachvollziehbar und überprüfbar dokumentiert. Die Erfassung der Wertpapiergeschäfte nach Orderbuch wird von allen intermediär gestützten deutschen Börsenplätzen angewendet und dient als Vergleichsbasis der Handelsumsätze. Für die Anlageklasse der verbrieften Derivate ermittelt die Börse Stuttgart zudem die Handelsumsätze nach ausgeführtem Kundenordervolumen und übermittelt diese an den Deutschen Derivate Verband (DDV). Damit ist die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Handelsplätze auch bei verbrieften Derivaten gewährleistet.