Dazu Marc Engler, Leiter der NABU-Wildvogelstation: „Die Waldohreule im Pool ist die mit Abstand skurrilste Fundgeschichte dieses Jahr! Wir hatten auch eine junge Silbermöwe, die vom Dach am Alexanderplatz gestürzt war, oder einen Pirol, der wohl dem Berliner Verkehr zum Opfer fiel. Aber die Geschichte der gebeutelten Eule aus Polen ist uns so noch nicht untergekommen.“
Die Waldohreule wurde zunächst in die Kleintierklinik der FU Berlin gebracht und dort genauer untersucht. Diagnose: Zu geringes Körpergewicht (210 Gramm) und eine Augenentzündung. In der Wildvogelstation wird sie nun auf ein adäquates Gewicht gebracht und ein Transport zurück nach Polen vorbereitet, wo das Tier wieder ausgewildert werden soll. „Die Waldohreule hatte großes Glück, dass sie noch rechtzeitig fachgerecht versorgt werden konnte.“, so Engler.
In der NABU-Wildvogelstation werden jährlich mehrere tausend Wildvögel gepflegt und wieder in die Freiheit entlassen. Im vergangenen Jahr wurden rund 1.400 Wildvögel aufgenommen und davon 93 Prozent wieder ausgewildert. Um die Arbeit der Wildvogelstation zu unterstützen, können Wildvogel-Patenschaften übernommen und verschenkt werden.
Weitere Informationen:
Mehr zur Pfleglingsgeschichte:
https://berlin.nabu.de/stadt-und-natur/projekte-nabu-berlin/wildvogelstation/unsere_pfleglinge/2021/30854.html
Wildvogel-Patenschaften des NABU Berlin:
https://berlin.nabu.de/spenden-und-mitmachen/geschenkpatenschaften/index.html
Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V.
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