Die Unternehmensnachfolge ist eines der dringlichsten Themen unserer Zeit. Nach Schätzungen des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn suchen allein im Jahr 2022 rund 38.000 Unternehmen eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass demografiebedingt nicht genügend Nachfolgende zur Verfügung stehen. Frauen treten immer noch seltener die Nachfolge an als Männer und dies, obwohl der Anteil der Frauen an allen Gründungsinteressierten 44 Prozent beträgt – dieses Potenzial muss besser ausgeschöpft werden und dafür braucht es vor allem gute Vorbilder. Mit dem she succeeds award kürt der VdU zwei außergewöhnliche Frauen, die diesen mutigen Schritt als familieninterne und externe Nachfolgerinnen gegangen sind.
Darüber hinaus zeichnet der VdU in diesem Jahr zum zweiten Mal im Rahmen des vom BMWK geförderten VdU-Projekts „she succeeds – Mehr weibliche Nachfolge!“ auch den oder die „Wegbereiter*in des Jahres“ aus und würdigt damit Alt-Inhaberinnen oder Alt-Inhaber, die mit einem ausgeklügelten Übergabekonzept, einem vorausschauenden Zeitplan und der intensiven Einarbeitung der Nachfolgerin zu einer erfolgreichen Unternehmensübergabe beigetragen haben.
- In der Kategorie „Unternehmensnachfolgerin des Jahres“ werden gesucht: Unternehmerinnen, die vor mindestens 12 Monaten die Übernahme eines Unternehmens erfolgreich abgeschlossen haben. Die Nachfolgerin muss Gesellschafterin/Inhaberin sein und eine geschäftsführende Funktion innehaben. Zur Nominierung
- In der Kategorie „Wegbereiter*in des Jahres“ werden gesucht: Alt-Inhaberinnen oder Alt-Inhaber, die vor mindestens 12 Monaten die Übergabe eines Unternehmens erfolgreich abgeschlossen haben. Ebenfalls kann nominiert werden, wenn der Übergabeprozess seitens des Alt-Inhabers oder der Alt-Inhaberin begonnen wurde und die Nachfolgerin bereits seit 12 Monaten im Unternehmen ist. Es gilt keine Einschränkung in Bezug auf Branche und Unternehmensgröße. Zur Nominierung
- Nominierungsschluss ist der 21. März 2022.
Der Jury gehören VdU-Präsidentin Jasmin Arbabian-Vogel, Beat Balzli, Chefredakteur der WirtschaftsWoche, Dr. Marc Evers, Referatsleiter Mittelstand DIHK, Prof. Dr. Birgit Felden, Leiterin Studiengang „Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge“ an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Dr. Daniela Jäkel-Wurzer, Gründungsmitglied der Initiative „generation töchter“, Iris Kronenbitter, Leiterin der bundesweiten Gründerinnenagentur (bga), und Dr. Anette Rückert, Referatsleiterin Unternehmensgründung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, an. Auch die Gewinner*innen des Jahres 2021 werden der Jury beisitzen: Die familieninterne Nachfolgerin Maria Obermeier, OBM Baumaschinen GmbH, Susanne Engels, externe Nachfolgerin der 25 Teiche GmbH &Co. KG, sowie der Wegbereiter Gottfried Härle von der Brauerei Clemens Härle KG.
Im Verband deutscher Unternehmerinnen e.V. (VdU) sind rund 1.800 Unternehmerinnen organisiert. Die Unternehmerinnen erwirtschaften zusammen einen Jahresumsatz von 85 Milliarden EUR und beschäftigen über 500.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland. Seit über 65 Jahren setzt der VdU sich erfolgreich dafür ein, dass die Stimme der Unternehmerinnen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft angemessen Gehör findet.
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