Das Haus an der Oberwallstraße 27 ist Teil der Kronprinzengärten an der Friedrichswerdersche Kirche, zu denen sieben Stadthäuser, drei Wohnhäuser mit insgesamt 38 Wohnungen, sieben Gewerbeeinheiten sowie ein Bürogebäude gehören. Das nur 7,50 Meter breite Townhouse wurde für einen Einzelnutzer konzipiert und erstreckt sich über sieben oberirdische Geschosse. „Durch seine Eleganz und strenge Formgebung gibt sich das Haus als Neubau zu erkennen und berücksichtig dabei doch die besondere Qualität des städtebaulich gewachsenen Standortes zwischen Berliner Stadtschloss und Deutscher Staatsoper“, beschreibt Dr. Jürgen Leibfried, Vorstand der BAUWERT Aktiengesellschaft das Gebäude.

Über dem zweigeschossigen mit Travertin verkleideten Sockelgeschoss folgt eine dreiachsige Putzfassade. Der asymmetrisch positionierte leicht zurückgesetzte Sockelbereich wird durch zwei Loggien betont. Der abschließende Korbbogen im zweiten Obergeschoss zitiert ein Fenstermotiv des gegenübergelegenen Magazingebäudes der Staatsoper.

Michael Mohn, Partner bei Patzschke, sieht den Wettbewerbserfolg als Votum für die klassischen Grundprinzipien in der Architektur. „Die Berliner können sich an einem schönen traditionellen Gebäude genauso erfreuen, wie an einem gelungenen Neubau.“

„Der Preis bestätigt die Haltung von BAUWERT, die traditionelle Architektursprache, insbesondere bei Wohngebäuden, hoch zu halten.“, sagt Michael Staudinger, Vorstand der BAUWERT Aktiengesellschaft.