Vom 1. bis 14. Februar 2022 heißt es für alle türkischsprachigen Menschen in und um die Städte Mannheim und Ludwigshafen: Mitmachen! Unter www.malumat.de ist die Community eingeladen, ihre Erfahrungen rund um das Thema Warnung der Bevölkerung beizutragen.
Das gemeinsam von den beiden Städten und dem BBK veranstaltete Beteiligungsprojekt „MALUmat – wissen, was passiert“ fragt in einem zweiwöchigen Online-Dialog insbesondere nach den Erfahrungen von türkischsprachigen Personen, Gruppen und Vereinen, die in Ludwigs-hafen oder Mannheim wohnen oder dort ihren Sitz haben. Denn so heterogen wie die Bevölkerung sind auch ihre Erfahrungen und Bedarfe in Bezug auf die Warnung in Notfällen. Eine effektive und erfolgreiche Warnung verbindet Menschen und Technik.“
Bereits seit Oktober 2016 beschäftigt sich das BBK im Rahmen des EU-geförderten ISF Bund-Länder-Projekts „Warnung der Bevölkerung“ damit, wie Menschen in Deutschland in Gefahrenlagen und Notfällen gut informiert und gewarnt werden können. Dazu gehören unter anderem Mehrsprachigkeit, die Weiterentwicklung des Modularen Warnsystems, die Analyse von internen Prozessen und die Nutzung neuer Warnmittel.
Modellprojekt für andere Städte, Regionen und Bevölkerungsgruppen
Anhand der Erfahrungen der türkischsprachigen Bevölkerung von Mannheim und Ludwigshafen sollen nun gemeinsam deren Bedarfe benannt werden. MALUmat dient dabei als Modellprojekt für andere Städte, Regionen und Bevölkerungsgruppen in Deutschland. Aus den gesammelten Perspektiven werden Erkenntnisse für den Warnprozess abgeleitet.
Bereits am 13. Dezember 2021 hat ein Online-Workshop stattgefunden, in dem das Projekt vorgestellt und erstes Feedback eingesammelt wurde. Bei dem Online-Dialog vom 1. bis zum 14. Februar 2022 können Teilnehmende nun auf der zweisprachigen Website unter www.malumat.de auf Deutsch oder Türkisch sowie anonym und ohne vorherige Anmeldung ihre Beiträge einstellen oder mit anderen ins Gespräch kommen.
Weitere aktuelle Informationen zur Warnung der Bevölkerung finden Sie unter www.malumat.de und www.warnung-der-bevoelkerung.de.
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