Von Stendal nach Rom – der außergewöhnliche Lebensweg von Johann Joachim Winckelmann

Am 8. Juni 1768 wurde Johann Joachim Winckelmann in einem Hotelzimmer in Triest Opfer eines grausamen Mordes. Die Ausstellung im Winckelmann-Museum nimmt dieses Ereignis zum dramaturgischen Ausgangspunkt und verfolgt – wie in einer Rückblende – den ungewöhnlichen Lebensweg Winckelmanns, der als armer Schustersohn aus Stendal einer der bedeutendsten Gelehrten Europas werden sollte und als Begründer der Klassischen Archäologie und modernen Kunstgeschichtsschreibung gilt. 

Was waren die Voraussetzungen, die Winckelmann zum berühmtesten Sohn Stendals gemacht haben? Talent, Glück und eine gute Portion gesunder Ehrgeiz waren das eine. Doch nicht weniger bedeutend waren sein Bildungsweg und die Menschen, die sein Talent gefördert haben: die Lateinschule in Stendal, die Förderung durch den Rektor Tappert, die Gymnasien in Berlin und Salzwedel, schließlich ein Stipendium zum Studium an der Universität Halle. Dies eröffnete später ihm den Weg zuerst in die sächsische Metropole Dresden, dann in die Weltstadt Rom. 

Es gilt die 2-g-Regel. Aufgrund der coronabedingten Abstandsregeln in den teils sehr engen Ausstellungsräumen kann die Führung nur in einzelnen größeren Räumen stattfinden. Eine Voranmeldung ist bis zum Vortag bis 16 Uhr erforderlich (Tel. 03931-215226 oder info@winckelmann-gesellschaft.com)

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