„Wir bedauern es sehr, dass wir den Judo Grand Slam in Düsseldorf nicht ausrichten können“, schreibt Vorstandssprecher Frank Doetsch an die IJF. Der Grund ist vor allem finanzieller Art. Corona bedingt dürfen nur deutlich weniger Zuschauer in die Halle – und dies nur unter einem erheblich erhöhten Personaleinsatz, es werden aus den Erfahrungen der laufenden Turniere 20-30 Prozent weniger Teilnehmer erwartet und das anschließende Trainingscamp fällt aus. Damit ergibt sich eine deutliche Unterfinanzierung, die bei dem derzeitigen Mitgliederschwund weder vertretbar noch gegenüber den Mitgliedern kommunizierbar ist.
„Eine höhere Verschuldung als ursprünglich geplant wäre vor den deutschen Judoka, unseren Mitgliedern, nicht zu rechtfertigen und würde auch nicht akzeptiert werden, zumal sie den Verband auch in eine finanzielle Schieflage bringen würde, die wir nicht verantworten können“, schreibt Doetsch weiter.
Dennoch wird der DJB auch in Zukunft der IJF zur Seite stehen und für Gespräche über die Durchführung des Grand Slam in den nächsten Jahren offen sein.
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