Klares Bekenntnis zum Ziel der Bundesregierung von 2% der Fläche für die Windkraftnutzung kann Arbeitsplätze retten

Die Nachrichten zu Überlegungen zu einem möglichen Stellenabbau bei Nordex in Rostock sind ein Weckruf. Seit Jahren dümpeln die Aufstellungszahlen beim Windkraftausbau vor sich hin, obwohl völlig klar ist, dass sich so die eingegangenen Verpflichtungen des Pariser Klimaschutzabkommens nicht erfüllen lassen. Auch die steigenden Energiepreise zeigen deutlich, dass der Verknappung des Energieangebotes nur entgegengewirkt werden kann, wenn die Erneuerbaren mit echtem Engagement ausgebaut werden. Und es wäre ein Schildbürgerstreich, mit dem praktisch notwendigen Ausbau so lange zu warten, bis es keine einheimischen Hersteller mehr gibt und die Windkraftanlagen dann aus dem Ausland importiert werden müssen.

"Wir brauchen endlich ein klares Bekenntnis der Ministerpräsidentin zum bundesweiten 2%-Ziel für die Windkraft. Ein oder zwei Windparks für Nordex werden den Stellenabbau nicht aufhalten. Was wir jetzt brauchen ist ein deutschlandweites Aufbruchssignal für den Klimaschutz, die Energiewende und konkret die Windkraftnutzung! Und einen solch wichtigen Impuls kann die Ministerpräsidentin aussenden und damit auch die Arbeitsplätze von Nordex erhalten!", so Johann-Georg Jaeger, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien MV e.V..

Angesichts der dramatischen Entwicklungen in der Ukraine sollten die Vorteile einer erneuerbaren Energieversorgung auf der Hand liegen, weil wir weniger erpressbar wären und keine dramatischen Preiserhöhungen befürchten müssten.

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