Die langfristigen Auswirkungen der Sanktionen und Gegensanktionen für die SPECTARIS-Branchen der Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik bleiben vorerst schwer absehbar. Aktuell ist die Medizintechnik weitgehend von den Sanktionen ausgenommen. Jedoch werden alle Industrien von zunehmenden Zahlungsausfallrisiken durch den eingeschränkten Zahlungsverkehr betroffen sein. Angesichts der ohnehin grassierenden Lieferengpässe bei wichtigen Bauteilen ist darüber hinaus zu befürchten, dass ein steigender Bedarf an versorgungskritischen Produkten nur schwer zu bedienen ist. Um Produktionsausfälle zu vermeiden, ist die Politik nun gefordert die Lieferketten abzusichern und eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten.
Einen Überblick zu den aktuellen Entwicklungen bietet die SPECTARIS-Sonderseite zum Ukraine-Krieg, mit regelmäßigen Updates zu den bestehenden Sanktionen und Empfehlungen für das Krisenmanagement.
Um den Menschen in der Ukraine zu helfen, spendet SPECTARIS darüber hinaus an das „Bündnis Entwicklung hilft“ und empfiehlt auch Industrieunternehmen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit Sach- oder Geldspenden zu helfen.
SPECTARIS ist der Deutsche Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik mit Sitz in Berlin. Der Verband vertritt 400 überwiegend mittelständisch geprägte deutsche Unternehmen. Die Branchen Consumer Optics (Augenoptik), Photonik, Medizintechnik sowie Analysen-, Bio- und Labortechnik erzielten im Jahr 2020 einen Gesamtumsatz von rund 72 Milliarden Euro und beschäftigten rund 327.0000 Menschen.
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