Tierheim Wesendahl: Finanzielle Verstrickungen müssen restlos aufgeklärt werden

Zur heutigen Sitzung des Haushalts-, Finanz- und Rechnungsprüfungsausschusses im Landkreis Märkisch-Oderland sagt Mareen Esmeier, Leiterin des Tierheims Berlin und stellvertretende Geschäftsführerin des Tierschutzvereins für Berlin: „Die finanzielle Verstrickung von Privateigentum, gemeinnützigem Verein und Stiftung beim Tierheim Wesendahl müssen unbedingt transparent gemacht werden. Der Umstand, dass die Tierheimbetreiber*innen Vereinsvorstand, Stiftungsvorstand und angestellte Mitarbeiter*innen in Personalunion sind, wirft viele Fragen auf. Durch diese Verstrickung kann natürlich keine gegenseitige Kontrolle und Aufsicht ausgeübt werden. Es dürfen keine weiteren Steuergelder in eine Einrichtung fließen, die einer tiergerechten Haltung nicht ansatzweise gerecht werden kann und für sehr viel Tierleid verantwortlich zu machen ist. Im Gegenteil, basierend auf den niederschmetternden Ergebnissen der Überprüfung der Haltungsbedingungen vor Ort durch den Brandenburger Landestierschutzbeauftragten ist einzig und allein die Schließung des Tierheims folgerichtig.“
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Der Tierschutzverein für Berlin, finanziert fast ausschließlich durch Spenden, Nachlässe und Mitgliedsbeiträge, betreibt im Berliner Stadtteil Falkenberg das größte und modernste Tierheim Europas. Auf einer Fläche von mehr als 16 Hektar versorgt der 1841 gegründete Verein jeden Tag etwa 1.300 Tiere.

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