Anlässlich des heutigen Weltwassertages verwies die Hauptgeschäftsführerin auch auf die Trockenheit in den Waldböden, die zu Folgeschäden wie Schädlingsbefall oder Krankheiten führen. Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig macht bereits Dürre und Trockenheit in den Böden in weiten Teilen Deutschlands aus.
„Angesichts des Klimawandels haben die Waldbesitzenden einen Mammutaufgabe vor sich“, so Seling. Viele Waldbesitzende sind mit der Aufarbeitung von Schadholz und mit der Wiederbewaldung der zerstörten und beschädigten Waldflächen beschäftigt. Besonders betroffen sind die Wälder im mittleren Teil Deutschlands von Nordrhein-Westfalen über Hessen und Thüringen bis Sachsen. Aber auch Waldflächen im Norden wie im Süden Deutschlands sind schwer in Mitleidenschaft gezogen worden
Daher fordert der Verband eine Honorierung der Ökosystemleistungen des Waldes, die bislang kostenfrei erbracht werden. Schließlich ist der Wald Teil der Lösung etwa beim Klimaschutz: Rund 127 Millionen Tonnen CO2 speichert der Wald pro Jahr, das sind etwa 14 Prozent des CO2-Ausstoßes der deutschen Volkswirtschaft. Diese Leistung müsse honoriert werden, damit die Wälder dauerhaft stabilisiert und mit standortgerechten Baumarten an den menschengemachten Klimawandel angepasst werden können. „Es handelt sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, unsere Wälder zu klimaresilienten Mischwäldern umzubauen“, so die Hauptgeschäftsführerin. „Dazu bedarf es einer verlässlichen und kontinuierlichen Finanzierung für die vielen engagierten Waldbesitzenden.“
Weitere Informationen finden Sie hier:
- Zur Waldzustandserhebung 2021: https://www.thuenen.de/de/infothek/presse/aktuelle-pressemitteilungen/keine-entwarnung-fuer-den-wald/
- Zum Dürremonitor des Helmholz-Zentrum: https://www.ufz.de/index.php?de=37937
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