Buchtipps zu Ostern: Über den Aufbruch zu neuen Lebenswegen

In diesen Büchern geht es um Neuorientierung und Aufbruch, sei es aus dem Stress der modernen Welt ebenso wie aus den festen Regeln des mittelalterlichen Lebens. Und ganz aktuell: die weltumspannende Sehnsucht nach Frieden, wie sie sich in 43 Sprachen liest.

Von der Kunst, sich überraschen zu lassen, erzählt Christiane Barth in ihrem Roman „Wunder sind nichts für Weichlinge“, (ISBN: 978-3-95716-320-2). Frisch und humorvoll entwickelt sie eine Geschichte mit überraschenden Wendungen über eine Lebenssituation, die viele Menschen belastet: Ein Burnout zwingt Corina dazu, sich neu zu orientieren. Unerwartete Impulse führen sie auf einen neuen Weg. Denn, so lautet eine Schlussfolgerung der Autorin: Wenn „eine Schraube locker ist“,  muss sich ein System neu justieren. Und das ist oftmals der einzige Weg, gesund zu werden oder zu bleiben.

„Die Reformatorin“ – dieser historische Frauenroman von Silke Halbach (ISBN 978-3-95716-112-3) ist präzise recherchiert und fesselnd bis zur letzten Seite. Argula von Grumbach ist eine fränkische Adelige, aufgewachsen zwischen Ingolstadt und Regensburg. Sie war die erste Frau, die es wagte, unter Einsatz ihres Lebens aufseiten Martin Luthers für die Reformation zu kämpfen. Die Leser lernen eine adelige Frau an der Schwelle zur Neuzeit kennen: energisch, klug, mutig und leidenschaftlich. Ihre Überzeugung macht sie stark, und sie setzt für sie alles aufs Spiel: ihre gesellschaftliche Stellung, das Glück ihrer Familie, ja sogar ihr Leben. Gegen alle Widerstände schreibt sie an, nur Gott, ihrem Glauben, ihrem Gewissen verpflichtet. Kaum bekannt ist die Rolle von Frauen in der Reformationszeit im 16. Jahrhundert. Schon gar nicht, dass eine von ihnen, nämlich die beschriebene Argula von Grumbach, sogar in die theologische Diskussion eingriff und Flugschriften verfasste, die zu „Bestsellern“ ihrer Zeit wurden.

Die Sehnsucht nach Frieden und einem harmonischen Zusammenleben der Menschen ist weltumspannend. In einer beeindruckenden Initiative aus Kommunikation und weltweiten Kontakten hat die Autorin Gisela Laske für ihr Buch „Die zehn Gebete – Friedensgebet in 43 Sprachen“ (ISBN: 978-3-95716-220-5) 42 Übersetzungen zusammengetragen. Von Schweden bis Simbabwe, von Latein bis Blindenschrift lässt das Buch die Schönheit und Vielfalt der Sprachen, Schriften und Landschaften entdecken.  Gisela Laske streckte ihre Fühler in alle Himmelsrichtungen aus und nahm jede Gelegenheit wahr, Kontakt zu Menschen aufzunehmen, die das Friedensgebet in ihre Muttersprache übertragen konnten. Alle waren von dem Vorhaben begeistert und sagten zu – ein Bischof aus dem Kongo oder Pfarrer aus Brasilien, Indien und Nigeria ebenso wie Professoren aus Simbabwe und Polen, Ärzte, Lehrer, Geschäftskollegen, deutsche Auswanderer und nach Deutschland eingewanderte Menschen. Auch Übertragungen in Stenografie und Braille-Schrift für blinde Menschen reihen sich in die Sammlung ein.

Das gesamte Verlagsprogramm ist unter verlag-kern.de nachzulesen. Print-Ausgaben können im Online-Shop verlag-kern.de schnell, bequem und portofrei (innerhalb Deutschland) direkt ab Verlag bestellt werden. In der Osteraktion 2022 werden jeder Bestellung, die zwischen dem 4. und 18. April 2022 eingeht, drei frühlingsbunte Postkarten beigelegt. Natürlich  sind die Titel auch über den Buchhandel vor Ort und online erhältlich.

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