Seit der Ankündigung des branchenweit ersten wBMS-Systems gemeinsam mit General Motors im Jahr 2020 hat ADI diese Technik in die Massenproduktion eingeführt. Das Unternehmen bietet Fahrzeugherstellern eine umgehend einsatzbereite Lösung, die auf sämtlichen Ebenen auf Sicherheit ausgelegt ist. Die Umstellung der Batteriesätze von leitungsgebundener auf drahtlose Konnektivität versetzt die Automobilhersteller in die Lage, ihre Fahrzeugflotten über eine breite Palette von Fahrzeugklassen hinweg für die Massenproduktion zu skalieren. Dabei bietet die wBMS-Technik die nötige Modularität, Flexibilität und Skalierbarkeit, um den Entwicklungs- und Montageprozess mithilfe von Batterien, die ohne Steckverbinder auskommen, zu rationalisieren. Angesichts der tragenden Rolle der drahtlosen Kommunikation kommt es entscheidend darauf an, das die Transparenz, die Sicherheit und der einfache Einsatz des Systems gewährleistet sind.
„Wir haben im Rahmen einer gründlichen Begutachtung verifiziert, dass das wBMS von ADI den Anforderungen der Norm ISO/SAE 21434 entspricht. Da ADI während der gesamten Produktentwicklung die Klassifizierungs-Bedingungen für CAL 4 berücksichtigt, entsprachen die Maßnahmen zur Sicherstellung der Cyber-Sicherheit den strengsten Vorgaben”, berichtet Leif-Erik Schulte, Senior Vice President beim TÜV NORD Mobilität. „Diese System-Zertifizierung ist ein wichtiges vertrauensbildendes Element im gesamten Elektrifizierungs-Ökosystem, das von der Energiespeicherung über die OEMs bis zu den Konsumenten reicht, um die Akzeptanz von Elektroautos zu fördern und zur Senkung der Schadstoffemissionen beizutragen.“
In einem unlängst veröffentlichten McKinsey-Report [1] heißt es, das Thema Cybersecurity werde zu einer neuen Qualitätsdimension für Automobile und künftig eine unabdingbare Voraussetzung für den Marktzugang und die Typzulassung sein. Die CAL-4-Klassifizerung gemäß der Norm ISO/SAE 21434 verlangt nach belastbaren Risikobewertungen zur vorbeugenden Identifikation jeglicher Bauteile, APIs (Application Programming Interfaces) oder Softwarefunktionen, die möglicherweise anfällig für etwaige Cyber-Attacken sind.“
„Da der Individualverkehr in hohem Maße zur Erderwärmung beiträgt, spielt die beschleunigte Verbreitung von Elektrofahrzeugen eine entscheidende Rolle für eine nachhaltige Zukunft“, sagt Roger Keen, General Manager of Battery Management Systems bei Analog Devices. „Die Verbesserung der Sicherheit und Genauigkeit von Elektro-Batterien räumt Vorbehalte bei den Kaufüberlegungen der Konsumenten aus und erleichtert die Entscheidungen von OEMs zum Ausbau ihres Elektro-Angebots. Mit dieser Zertifizierung kann ADI für kontinuierliche Transparenz und nahtlose Bereitstellung innerhalb der Lieferkette von Elektro-Batterien sorgen, um unsere Vision einer grüneren Welt voranzubringen. Außerdem verkürzt sich die Markteinführungszeit für unsere Kunden, die ihre Entwicklungszeit und ihre entsprechenden Infrastruktur-Investitionen in Sachen Cybersecurity reduzieren können.“
Analog Devices, Inc. (NASDAQ: ADI) ist im Zentrum der modernen digitalen Wirtschaft tätig und wandelt mithilfe seiner umfassenden Palette an Analog- und Mixed-Signal-, Power-Management-, Hochfrequenz-, Digital- und Sensortechnologien reale Phänomene in verwertbare Informationen um. ADI beliefert weltweit 125 000 Kunden mit mehr als 75 000 Produkten in Märkten wie Industrie, Kommunikation, Automobilwirtschaft sowie Consumer. ADIs Hauptsitz befindet sich in Wilmington, US-Bundesstaat Massachusetts. Weitere Informationen unter http://www.analog.com.
1. McKinsey & Company. 2020, June 22. Cybersecurity in automotive: Mastering the challenge. https://www.mckinsey.com/industries/automotive-and-assembly/our-insights/cybersecurity-in-automotive-mastering-the-challenge
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