Steigenden Energiepreise, Folgen für Green Bonds

Der Krieg in der Ukraine und der damit einhergehende Ausstieg der Anleger aus russischen Anlagen hat ESG-Aspekte in den Mittelpunkt gerückt. Die Sanktionen selbst wirken sich zwar unmittelbar nur wenig auf Green-Bonds-Investoren aus – Russland ist in hohem Maße von fossilen Brennstoffen abhängig und hat eine problematische ESG-Bilanz –, allerdings hat die Energiekrise einige eindeutige Folgen:

Staaten streben zunehmend nach Energieunabhängigkeit. Weltweit und insbesondere in Europa wächst die Erkenntnis, dass die Abhängigkeit von anderen Ländern bei der Energieversorgung ein Hauptrisiko für die wirtschaftliche Stabilität darstellt. Daher steht der schrittweise Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bei vielen Regierungen ganz oben auf der Tagesordnung. Viele Staaten setzen auf grüne Anleihen, um Investitionen in erneuerbare Energien anzukurbeln und den Weg zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu ebnen. 

Einige Länder haben den Krieg und die damit verbundene Energiekrise zum Anlass genommen, die Atomenergie neu zu bewerten. Es gibt Argumente dafür, dass der Ausbau von Kernenergiekapazitäten zu größerer Energieautonomie führt. Allerdings macht sie die Länder im Falle eines Krieges auch verwundbar. Aus diesem Grund hat NN IP seine Haltung zur Kernenergie trotz des gestiegenen Interesses an diesem Sektor nicht geändert. Unsere Green-Bonds-Portfolios investieren nicht in grüne Anleihen, die für Nuklearprojekte verwendet werden. Sie enthalten auch keine grünen Anleihen von Unternehmen, die in neue Nuklearprojekte investieren, selbst wenn die Anleihen andere grüne Energieprojekte finanzieren.

Auch die Verwendung von Flüssigerdgas (LNG) steht auf dem Prüfstand, und es wird zunehmend darüber diskutiert, ob es in die EU-Taxonomie aufgenommen werden sollte. Wir sind der Ansicht, dass Erdgas ein fossiler Brennstoff ist und die meisten Regierungen versuchen werden, aus seiner Verwendung auszusteigen. Sie mögen zwar vorübergehend auf LNG als Zwischenlösung zurückgreifen, doch die meisten europäischen Regierungen sind sich bewusst, dass erneuerbare Energien die längerfristige Lösung sind.

Bram Bos, Lead Portfolio Manager Green Bonds bei NN Investment Partners, sagt: „Da sich Regierungen und Unternehmen auf die Energiewende konzentrieren, wächst der Kapitalbedarf zur Finanzierung grüner Projekte. Es gab Bedenken, dass dadurch das „Greenium“ für Green Bonds – der Aufschlag für grüne Anleihen gegenüber Standardanleihen – steigen könnte. Sicherlich ist mit mehr Emissionen von grünen Anleihen zu rechnen. Da jedoch die Energiewende im Mittelpunkt steht, wird es wahrscheinlich auch eine größere Nachfrage geben. Angesichts dieses Gleichgewichts werden sich die Greeniums vermutlich nicht verändern.“

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*Stand: 31. Dezember 2021

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