Neuer Straussenhahn im Zoo

Am 10. März dieses Jahres ist ein neuer Straussenhahn von einem privaten Züchter im Zolli angekommen. Sein Vorgänger, Hahn Mahali, musste letztes Jahr wegen gesundheitlichen Problemen eingeschläfert werden. Momentan gewöhnt sich der junge Hahn an sein neues Zuhause und die Aussenanlage mit den ungewohnten Wassergräben. Der Zoo Basel erhofft sich vom frisch zusammengestellten Straussenpaar im Herbst Junge.

Aus gesundheitlichen Gründen musste der ehemalige Straussenhahn Mahali im Dezember letzten Jahres euthanasiert werden. Jetzt hat die Henne Aruba einen neuen Partner erhalten: Der Hahn, der im Mai 2020 geschlüpft ist, kam am 10. März von einem privaten Straussenhof in Bättwil in den Zoo Basel. Sein Name ist Imani.

Einen geeigneten Hahn zu finden ist nicht ganz einfach

Strausse sind nicht ganz einfach zu halten. Sie können im Umgang mit Menschen schwierig und durchaus gefährlich sein. Deshalb musste der neue Zolli-Hahn sorgfältig ausgesucht werden. Obwohl noch relativ jung, zeigte Imani schon bald, dass er ein ausgeglichener und selbstsicherer Vogel ist, der sich überdies gut mit Menschen versteht. Er bringt also ideale Voraussetzungen für die Zoo-Haltung mit. Beim Erkunden der Anlage machte Imani erste Bekanntschaft mit dem Wassergraben, der ihm anscheinend nicht vertraut war. Den unfreiwilligen Ausflug ins Wasser hat er aber problemlos überstanden. Strausse sind gute Schwimmer. So fand Imani selber wieder aus dem kalten Nass und in den Stall, um sich zu trocknen. Auch an die Herde Zebras muss sich der Hahn erst gewöhnen. Das geschieht Schritt für Schritt unter Aufsicht der erfahrenen Tierpflegenden.

Hoffnung auf Nachwuchs

Imani und Henne Aruba (7) sind nun schon einige Zeit zusammen und verstehen sich sehr gut. Der Zoo Basel hofft, dass mit dem neuen Paar im Herbst wieder Nachwuchs einzieht. Die letzten Küken sind im Dezember 2015 geschlüpft. Seither war die Paarkonstellation in dieser Hinsicht nicht erfolgreich.

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