Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wird die historisch gewachsene Vielzahl der Förderprogramme des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unter einem Dach zusammengeführt. Welche Förderungen die KfW bietet und welche BAFA-Zuschüsse es gibt, erfahren Sie hier.

KfW-Förderungen für Einfamilienhäuser

Ab dem 20.4.2022 wird die im Januar gestoppte Neubauförderung der KfW-Bank wieder aufgenommen. Gefördert werden ausschließlich die KfW Standards 40EE, 40NH und 40 Plus. Damit angesichts des begrenzten Fördervolumens von einer Milliarde Euro möglichst viele Antragsteller eine Förderung erhalten können, werden die Fördersätze jedoch halbiert.

Konkret bedeutet das: Für ein Effizienzhaus 40 der Erneuerbare-Energien-Klasse gibt es einen Tilgungszuschuss von 10 Prozent auf einen Kreditbetrag von 150.000 Euro. Das Effizienzhaus 40 Plus sowie das Effizienzhaus 40 der Nachhaltigkeitsklasse erhalten jeweils 12,5 Prozent Zuschuss auf bis zu 150.000 Euro. Das Programm soll bis zum 31.12.2022 laufen. Ab Januar 2023 gilt ein neues, umfassendes Programm mit dem Titel „Klimafreundliches Bauen“.

Neben der Förderung der EH40-Häuser bietet die KfW zwei weitere Förderungen, von denen Sie profitieren können: Der Zuschuss 455-E der KfW schützt Bauherren mit bis zu 1.600 Euro vor Einbrüchen, beispielsweise durch einbruchhemmende Haustüren oder Einbruch- und Überfallmeldeanlagen. Der Kredit 159 „Altersgerecht umbauen“ enthält zwar keinen Tilgungszuschuss, dafür jedoch einen festen Zinssatz von 1,32 Prozent für einen Kredit von 50.000 Euro – unabhängig von Ihrem Alter. Ein guter Kredit für diejenigen, die die Barrieren in ihrem neuen Zuhause reduzieren oder vor Einbruch schützen wollen.

BAFA-Zuschuss für die Heizungsoptimierung

Die BAFA-Förderung besteht seit 2021 nur noch aus einem Programm – das BEG EM – und fördert damit eine Vielzahl an Gewerken und Sanierungs-Maßnahmen in Bestandsbauten. Sind Gebäude älter als fünf Jahre, bekommen die Eigentümer Zuschüsse oder Kredite für den Heizungstausch, die Heizungsoptimierung, den Einbau einer Lüftungsanlage oder Arbeiten an der Gebäudehülle, etwa Verbesserung der Dämmung oder der Einbau neuer Fenster und Türen.

Insbesondere der Einbau umweltschonender Wärmepumpen wird stark gefördert. Bis zu 35 Prozent der Anschaffungs- und Einbaukosten können Interessenten wiederbekommen. Beim Wechsel von einer Ölheizung, die bis 2026 verboten werden sollen, erhalten Sie sogar bis zu 45 Prozent der Investitionskosten. Mit der sogenannten Öl-Austauschprämie will die Bundesregierung Hausbesitzer dazu bewegen, ihre Heizungen gegen eine umweltfreundlichere Alternative – möglichst auf Basis erneuerbarer Energien – einzutauschen.

Town & Country Haus steht Ihnen beratend zur Seite

Der erste Schritt beim Hausbau ist die Baufinanzierung, bei dem der bankenunabhängige Finanzierungsservice von Town & Country Haus gerne mit Rat und Tat zur Seite steht. Denn dadurch erhalten Bauherren einen detaillierten Überblick über Finanzierungen sowie Fördermöglichkeiten für Ihren individuellen Hausbau. Ebenso werden Bauherren von einem von mehr als 300 regionalen Town & Country Partnern mit Blick auf die Zuschüsse der KfW beraten.