Santino Scavelli verfügt über einen bemerkenswerten Fundus an Techniken und Instrumenten. Zugelegt hat er ihn sich im Doppelstudium in Trossingen und Mannheim und im Unterricht bei Dozenten wie Klaus Hessler (Schlagzeug), José Cortijo (Latin Percussion), Udo Damen (Drumset), Robert Brenner (Pauken, kleine Trommel), Andrea Schneider (Xylophon), Murat Coskun (Rahmentrommel), Firas Hassan (Riq und Darbuka) und Pape Seck (Djambé). Damit aber noch lange nicht genug. Aktuell studiert Scavelli an der Pop-Akademie Mannheim Weltmusik, um seinen Fundus noch um orientalische Perkussionsinstrumente (Riq, Rahmentrommel, Darbuka, etc.) sowie Klavier, Gitarre und Oud zu erweitern. Dieses breite Repertoire bietet ihm die Grundlage und die Freiheit für seine Lieblingsbeschäftigung: einen eigenen, einzigartigen Sound zu kreieren und eine eigene Spielweise zu schaffen, indem er seine eigenen Perkussion Setups erfindet und kreativ zusammenstellt. Weil es ihm ein Anliegen ist, mit seiner Musik eine Brücke zwischen den Kulturen zu schlagen, kombiniert er Spielweisen oder Rhythmen aus aller Welt. Er zerlegt sie, um sie dann neu zu erfinden und zu variieren. Elektronik und Sounds, die er entweder live auf der Bühne verarbeitet oder im Studio vorproduziert, lässt Santino dabei ebenfalls in sein Spiel mit einfließen. Gleichwohl noch mitten im Studium hat Santino Scavelli doch schon mit vielen Größen zusammengearbeitet unter anderem mit Künstlern wie Cyminolocy, Murat Coskun, Zohar Fresco, Andrea Piccioni und dem Orientaljazz-Ensemble FisFüz. Auf bedeutenden Festivals und namhaften Bühnen ist er ebenfalls regelmäßig zu Gast. So hat er bereits auf den Jazzopen Stuttgart, dem JazzandJoy Festival Worms, im Tollhaus Karlsruhe, in der Elbphilarmonie Hamburg, dem Tamburi Mundi Festival Freiburg, in der Staatsphilarmonie Kassel, dem National Theater Mannheim, Schauspielhaus Nürnberg und dem Festival der Kulturen Stuttgart gespielt. Neben seinen eigenen Projekten ist Santino Scavelli auch als Composer, Producer und musikalischer Leiter tätig. Für den Dokumentarfilm „Die neuen Deutschen“ etwa schrieb er 2015 die Musik und am National Theater Mannheim (NTM) leitete er die Produktion „Istanbul“. Darüber hinaus ist er als Veranstalter tätig. In Kooperation mit der Orientalischen Musikakademie Mannheim veranstaltet er das Projekt „Pour les Amis“, das in Mannheim und Umgebung inzwischen zu eine Art Netzwerkkonzert-Treffen für die Weltmusikszene avanciert. Unter Freunden wird Scavelli im Mai auch beim drumCamp in der BDB-Musikakademie Staufen sein. Dort trifft er auf seinen Lehrer Robert Brenner, gibt selbst einen Perkussion-Workshop und wird im Werkstattkonzert gemeinsam mit Anika Nilles performen – eine Kombination, die sich Schlagzeuger und Perkussionisten auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
Die BDB-Musikakademie ist die Bildungseinrichtung des Bundes Deutscher Blasmusikverbände (BDB). Der BDB ist ein aktiver und innovativer Dachverband für 250 000 Mitglieder und 70 000 aktiver Blasmu-siker in rund 1000 Vereinen und 16 Mitgliedsverbänden. Der BDB bietet Beratung, Dienstleistung und Bildung, versteht sich als Servicestelle, Interessensvertretung und Impulsgeber für Blasmusiker, Ver-bands- und Vereinsverantwortliche und bringt sich mir starker Stimmer immer wieder in aktuelle politi-sche Diskussionen und Diskurse ein.
Die zur Marke gewordenen Initialen des Logos stehen für Bildung Die Bewegt. Wie ernst der BDB seinen satzungsgemäßen Bildungsauftrag nimmt, dass dokumentiert das umfangreiche Kursprogramm der BDB-Bildungsakademie in Staufen. Angeboten werden dort längst nicht nur Aus- und Fortbildungen für Instrumentalisten jeglichen Alters und Niveaus. Auch Dirigenten, Instrumentallehrer, Erzieher und Aus-bilder finden passende Angebote für ihre musikalische Bildungsarbeit in Schulen, Kindergärten und Ver-einen. Stark gewachsen ist in den vergangenen Jahren das Portfolio im Bereich der überfachlichen Bil-dung. Vereine können hier ihre Verantwortlichen zur Führungskraft von morgen, zum Jugendleiter, Kul-turmanager und Marketingexperten ausbilden lassen und mit ihrem Knowhow die Zukunft ihrer Vereine sichern. Je professioneller, desto zukunftsfähiger: das gilt für die Mitgliedsvereine genauso wie für den Dachverband.
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