Die Ausstellung, die bis September 2022 im ehemaligen Wasserwerk gezeigt wird, thematisiert die Lebenswege und Erfahrungen der rund 7.000 Frauen, die im Rahmen politisch motivierter Repression aus Frankreich in das KZ Ravensbrück deportiert wurden. Dabei macht sie die Diversität der sozialen und nationalen Herkünfte dieser Frauen deutlich und zeigt, wie Widerstand und Verfolgung von tradierten Geschlechterrollen geprägt waren. Anhand ausgewählter Biografien werden die vielfältigen Ausprägungen von Widerstand, Haft und Überleben erzählt.
Aus Anlass des Jahrestages der Befreiung des KZ Ravensbrück lädt die französische Botschaft in Berlin gemeinsam mit der Gedenkstätte Ravensbrück am Donnerstag, 28. April, um 18.00 Uhr zu einem Zeitzeugengespräch mit Lili Leignel ein, die als Kind einer rassisch verfolgten Familie aus Nordfrankreich nach Ravensbrück deportiert worden war. Die Veranstaltung findet in französischer Sprache ohne Übersetzung statt (Anmeldung erforderlich unter info@civs.de). Lili Leignel wird auch auf der zentralen Gedenkfeier am Jahrestag der Befreiung am 1. Mai 2022 um 10.00 Uhr in der Gedenkstätte Ravensbrück sprechen.
Freitag, 29. April 2022, 11.00 Uhr
Pressevorbesichtigung der neuen Ausstellung „Widerstand – Verfolgung – Deportation. Frauen aus Frankreich im KZ Ravensbrück 1942–1945“
Treffpunkt: Veranstaltungssaal in den Garagen
Anmeldung: seferens@stiftung-bg.de
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
Straße der Nationen | 16798 Fürstenberg an der Havel
Hinweis: Mit Blick auf die Corona-Pandemie bitten wir Sie, in Innenräumen FFP2-Masken zu tragen und Abstand zu halten.
Information: www.ravensbrueck.de
Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Heinrich-Grüber-Platz 3
16515 Oranienburg
Telefon: +49 (3301) 810912
Telefax: +49 (3301) 810920
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Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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