„Mir war es immer ganz wichtig, so natürlich wie möglich zu gebären, vor allem ohne Schmerzmittel“, erzählt Katrin Schumachers, „da hörte ich im Live-Video vom Hebammengeleiteten Kreißsaal und dachte, das ist genau das Richtige für mich.“ Ihre Gynäkologin, die vormals Ärztin im Krankenhaus Neuwerk war, unterstützte die 36-Jährige in ihrem Vorhaben, ihr Kind nach dem neuen Betreuungskonzept ausschließlich von zwei Hebammen begleitet– und ohne Anwesenheit eines Arztes zur Welt zu bringen.
Schon in der ersten Sprechstunde mit Kerstin Kuttner, der Leitenden Hebamme am Krankenhaus Neuwerk, standen die Zeichen für eine Geburt im HGK auf grün. „Im Erstgespräch, das ab der 20. Schwangerschaftswoche stattfindet, gewinnen wir in der Anamnese detaillierte Informationen über die Gesundheit der Mutter. Besonders wichtig ist der Verlauf eventueller früherer Geburten, der bei Frau Schumacher beide Male schnell und vorbildlich war“, berichtet Kerstin Kuttner. Zu den Vorteilen einer hebammengeleiteten Geburt zähle eine verkürzte Geburtsdauer – vor allem weil die erfahrenen Fachkräfte den Müttern Zeit geben, ihr Kind aus eigener Kraft selbstständig auf die Welt zu bringen. Ein weiterer Vorteil sei die reduzierte Gabe von Schmerzmitteln. Deswegen war eine Entbindung für Katrin Schumachers im HGK eine gute, sichere und richtige Entscheidung, so Kuttner.
Als die Wehen bei der zweifachen Mutter einsetzten, ging auch bei der Geburt von Malina alles schnell. So schnell, das Hebamme Kathrin Ulsdörfer nach wenigen Presswehen das Kind schon in Händen hielt. Papa Dimitri kam von der Arbeit ins Krankenhaus geeilt und konnte noch die Nabelschnur durchtrennen. „Auch das ist immer wieder ein tiefes Erlebnis, das unvergessen bleibt“, sagt der stolze Vater.
Bei der anschließenden Nachbetreuung gilt für die Hebammen das Vier-Augen-Prinzip, beispielsweise beim Begutachten der Plazenta oder der Versorgung eventueller kleinerer Verletzungen. „Wir arbeiten seit Jahren im Team, da kann man sich hundertzprozentig aufeinander verlassen, das ist ein gutes vertrautes Gefühl und vermittelt auch der Mutter große Sicherheit“, so Kathrin Ulsdörfer.
Das Konzept des Hebammengeleiteten Kreißsaal beinhaltet neben der Betreuung der Schwangeren vor und während der Geburt auch die Begleitung auf der Wochenstation. „In der Nachsorge wollen wir die Mutter ebenfalls bestmöglich versorgen und Hilfestellung geben“, so Kerstin Kuttner.
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