In den kommenden Wochen werden die TOP 20-Schulen von Juryteams begutachtet. Vor Ort führen die Expert:innen Gespräche mit Lehrkräften, Schüler:innen und Eltern, besuchen Unterrichtseinheiten und Projekte. Im Anschluss an die Schulbesuche nominiert das Auswahlgremium Anfang Juli bis zu 15 Schulen für den Deutschen Schulpreis 2022.
Die nominierten Schulen nehmen am 28. September 2022 an der feierlichen Preisverleihung mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin teil. Dann entscheidet sich, wer die begehrten Preise erhält. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, die weiteren vier Preise mit jeweils 30.000 Euro.
Alle nominierten Schulen, die nicht mit Preisen ausgezeichnet werden, erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro.
Der Deutsche Schulpreis
Die Robert Bosch Stiftung GmbH vergibt den Deutschen Schulpreis seit 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Er ist der bekannteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Preis für gute Schulen im Land. Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe.
Seit dem Start des Programms haben sich rund 2.500 Schulen für den Preis beworben. Bei der Entscheidung über die Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Unterrichtsqualität“, „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ und „Schule als lernende Institution“. Im Fokus steht in diesem Jahr der Bereich „Unterrichtsqualität“. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen für gute Schulqualität allgemein anerkannt.
Die Konzepte der Preisträgerschulen werden im Anschluss ausgewertet, aufbereitet und schließlich über Fortbildungen, Publikationen und die Online-Plattform „Das Deutsche Schulportal“ allen Schulen verfügbar gemacht. Ein Kreislauf, in dem sich gute Schulpraxis verstärkt und verbreitet.
Mehr Informationen unter www.deutscher-schulpreis.de
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