Heidelberg gelang nach einem starken Durchbruch bereits früh der erste Versuch und die Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgeben sollten. Zwar zeigten sich die Gegnerinnen aus Niedersachsen, die in der Gruppenphase sehr dominant aufgetreten waren, unbeeindruckt und lieferten den Favoritinnen aus dem Süden über weite Strecken eine recht ausgeglichene Partie. Doch alle Bemühungen der Germania, selbst durchzubrechen und zu punkten wurden von der starken Defensive der HRK-Frauen zunichte gemacht. Auf der anderen Seite allerdings nutzte der HRK die wenigen Fehler der Gegnerinnen konsequent aus und münzten das auch in Punkte um, sodass am Ende ein vielleicht etwas zu klarer, aber auf jeden Fall verdienter 24:0-Erfolg und damit der Titelgewinn stand.
Im kleinen Finale um den dritten Platz setzte sich der SC Neuenheim mit 12:5 gegen das Überraschungsteam vom TSV Handschuhsheim durch. Die Finalturnierneulinge, die insgesamt ein starkes Turnier spielten, hatten allerdings beim 0:36 im Halbfinale gegen Germania List kaum etwas entgegen zu setzen. Der SC Neuenheim hingegen hatte in der Vorschlussrunde den späteren Turniersieger beim 14:15 am Rande einer Niederlage und verpasste selbst nur knapp das Endspiel.
In Hannover fand das Finale der besten zwölf Teams des Landes in der deutschen 7er-Liga statt. Der Wettbewerb war mit insgesamt 50 Teams in sieben Divisionen gestartet. Ende April hatten sich dann noch 24 Teams in den Qualifikationsturnieren in Karlsruhe und Berlin miteinander gemessen, um die Teilnehmerinnen für das Finalturnier auszuspielen.
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