Dazu Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg:
„Zu Fuß und mit dem Rad bewegen sich Verkehrsteilnehmende nicht nur klimaschonend, sondern auch besonders flächeneffizient und praktisch emissionsfrei. Neben der Stärkung der öffentlichen Verkehrsmittel stellt die Verbesserung der Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr den zentralen Ankerpunkt der Mobilitätswende dar. Der dritte entscheidende Pfeiler ist die Umverteilung von Raum – hier bleibt der Senat leider weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Den Umweltverbund zu stärken, nur um freiere Straßen für den Individualverkehr zu haben, sollte jedoch nicht Ziel sein. Die Mobilitätswende steht und fällt mit einem Rückgang beim individuell genutzten Auto und damit der Umverteilung von Verkehrsraum zugunsten klimafreundlicher Verkehrsträger und der Aufenthaltsqualität in der Stadt. Hier kommt der Senat kaum voran und gefährdet so die Erreichung der selbstgesteckten aber auch gesetzlich verankerten Ziele im Klimaschutz.“
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