Spezifische Immuntherapie kann Etagenwechsel abwenden
Oft interpretieren Patienten, die an einer Allergie leiden, ihre Beschwerden als harmlosen Heuschnupfen und bagatellisieren ihre Erkrankung. „Um eine Verschiebung und Verschlimmerung der Symptome mit einem Etagenwechsel zu vermeiden, bei dem sich die Allergie bedingten Entzündungsprozesse im Körper ausbreiten, so dass sich ein Asthma bronchiale entwickelt, ist es wichtig, die verantwortlichen Allergie-Auslöser – also die betreffenden Allergene und mögliche Triggerfaktoren – so früh wie möglich zu identifizieren“, betont Prof. Taube. Betroffene Patienten lassen sich dazu am besten von einem Lungenfacharzt, der sich auf Allergologie spezialisiert hat, untersuchen. Wenn sich die betreffenden Allergene nicht konsequent meiden lassen, kann eine spezifische Immuntherapie hilfreich sein, um die Allergie schrittweise abzubauen.
Nach erfolgtem Etagenwechsel sind meist Medikamente erforderlich
Für Menschen, die bereits einen Etagenwechsel erfahren haben und jetzt unter Asthma leiden, ist in den meisten Fällen eine medikamentöse Dauertherapie erforderlich. Dazu stehen KombinationsPräparate zur Verfügung, die neben einem bronchienerweiternden Wirkstoff auch einen entzündungshemmenden Wirkstoff enthalten. „Damit lassen sich die meisten Patienten gut einstellen, da diese nicht nur die asthmatischen Atembeschwerden lindern, sondern auch direkt die zu Grunde liegende Ursache der Erkrankung – nämlich die Allergie bedingten Entzündungsprozesse in den oberen und unteren Atemwegen – bekämpfen“, bestätigt Prof. Taube.
Ausführliche Informationen über Asthma und Heuschnupfen (Pollenallergie) sowie über verschiedene Lungenerkrankungen finden Interessierte und Betroffene im Internet unter:
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/asthma-bronchiale/was-ist-asthma/
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/heuschnupfen/was-ist-heuschnupfen/
http://www.lungenaerzte-im-netz.de/…
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