Als Hormonproduzent und -speicher spielt die Schilddrüse eine zentrale Rolle für den menschlichen Stoffwechsel. Eine gestörte Schilddrüse beeinträchtigt daher verschiedenste Organ- und Körperfunktionen. Häufige Erkrankungen sind die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) und -unterfunktion (Hypothyreose), bei rund 30 Prozent der Erwachsenen in Deutschland ist die Schilddrüse vergrößert.
Im Forum-Gesundheit am 31. Mai nehmen Expertinnen und Experten des Städtischen Klinikum Karlsruhe Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen in den Fokus.
Prof. Dr. Klaus Tatsch, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin, gibt in seinem Vortrag zunächst einen Überblick über die Funktion der Schilddrüse und die Ursachen der verschiedenen Erkrankungen. Anschließend geht Tatsch auf die Diagnostik und die nuklearmedizinischen Therapiemöglichkeiten mit radioaktivem Jod ein.
Wann statt einer nuklearmedizinischen Therapie eine Operation an der Schilddrüse sinnvoll ist und wie diese durchgeführt wird, erklärt Dr. Axel Schöttler, Leiter des Schilddrüsenzentrums am Klinikum.
Im Vortrag von Dr. Vanessa Harnischmacher und Dr. Jochen Patscheke erfahren die Teilnehmer überdies, unter welchen Umständen ein Arzt aus dem Bereich Hals-Nasen-Ohrenheilkunde hinzugezogen wird und welche Therapieangebote es im Fall der OP-bedingten permanenten Stimmbandlähmung gibt.
Die Informationsveranstaltung beginnt am Dienstag, 31. Mai um 18 Uhr im Veranstaltungszentrum von Haus R am Städtischen Klinikum Karlsruhe, Moltkestraße 90. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Aufgrund der Hygienevorgaben ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Deshalb ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail über oeffentlichkeitsarbeit@klinikum-karlsruhe.de nötig.
Der Zugang ist über den Zentraleingang Haus M möglich. Teilnehmer müssen einen tagesaktuellen zertifizierten Antigenschnelltest vorweisen, der am Zugang zum Veranstaltungszentrum kontrolliert wird. Auf dem Gelände der benachbarten Helios Klinik (Franz-Lust-Straße 30) befindet sich ein externes Testzentrum.
Während der gesamten Veranstaltung besteht die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske ohne Ventil. Bitte beachten Sie darüber hinaus die gängigen Hygienemaßnahmen wie Händedesinfektion und Abstandsgebote.
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