Hauptakteure bei der Fertigung der Uhr waren der Leipziger Goldschmiedemeister Gerhard Fraundorf, der für die kunstvolle und detailreiche Gestaltung verantwortlich war, sowie Hans-Georg Belger, der seinerzeit als Konstrukteur im VEB Glashütter Uhrenbetriebe arbeitete. Basierend auf einem elektrischen Glashütter Schaltuhrwerk vom Typ 9091 hat Belger das Zeigerwerk in eine 24-Stunden-Anzeige übersetzt, eine Tag-/Nacht-Anzeige integriert und eine Steuerung für das Musikwerk konstruiert. Die Fähigkeiten für diese Ingenieursleitung erlangte Belger während seines Studiums an der Fachschule für Feinmechanik und Uhrentechnik Glashütte (später Ingenieurschule für Feinwerktechnik), wo er 1951 zum ersten Jahrgang von Ingenieurschülern zählte.
Die neue Foyer-Ausstellung ist Teil der kommenden Sonderausstellung im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte. Diese wird sich ab Sommer 2022 mit den Ingenieurinnen und Ingenieuren an der Glashütter Lehranstalt, deren persönlichen Geschichten und Lebensleistungen sowie mit dem allgemeinen Berufsbild des Ingenieurs beschäftigen. Von 1951 bis 1992 war die Schule eine bedeutende Einrichtung für die Ingenieurausbildung in Ostdeutschland. Seit 2008 befindet sich das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte im ehemaligen Schulgebäude.
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