Neurodermitis bei Erwachsenen erkennen

Wer im Alter von 30, 50 oder 70 Jahren schuppende, juckende Hautveränderungen bemerkt, denkt dabei selten an Neurodermitis. Dabei ist es wichtig, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen, um frühzeitig mit einer angemessenen Behandlung zu beginnen. Doch woran erkennt man, dass die Haut nicht einfach trocken ist, sondern eine chronisch-entzündliche Erkrankung dahintersteckt? Das beschreibt die Broschüre „Neurodermitis bei Erwachsenen“.

Trockene und empfindliche Haut ist unter Erwachsenen weit verbreitet. Die Hautoberfläche ist rau, schuppig, spannt und juckt. Das kann eine Vielzahl von Ursachen haben: Klimafaktoren, falsche Pflege, Flüssigkeitsmangel oder bestimmte organische Erkrankungen wie Diabetes. Wenn aber die Haut schubweise mit entzündlichen Ekzemen auf scheinbar harmlose Reize wie kratzende Fasern oder Aufregung reagiert, deutet das auf Neurodermitis hin. 

Typisch für Erwachsene
Die für Neurodermitis typischen schuppenden, rissigen und entzündeten Hautareale befinden sich häufig an Armbeugen, Kniekehlen und Handgelenken. Für erwachsene Patientinnen und Patienten charakteristisch sind darüber hinaus Hautsymptome an Hals und Augenlidern sowie an den Händen, wenn diese in Beruf und Alltag stark strapaziert werden. Auch bestimmte Unterformen der Neurodermitis betreffen vornehmlich Erwachsene: Die Kopf-Hals-Dermatitis, kurz HND, mit Ekzemen an Stirn, Lidern, Hals und im Mundbereich sowie die sogenannte Prurigoform mit juckenden, entzündlichen Knötchen an Armen und Beinen.

Frühe Diagnose doppelt wichtig
Viele erwachsene Neurodermitispatienten ignorieren lange Zeit die Symptome ihrer Erkrankung, schieben den Arztbesuch auf und erhalten entsprechend spät die Diagnose. „Damit nehmen sie unter Umständen massive Einschränkungen der Lebensqualität in Kauf. Denn ohne spezifische Behandlung steigt das Risiko für häufige und heftige Ekzemschübe“, erklärt Dr. Friedrich Kläs, Vorsitzender des Bundesverbands für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz e.V. (BGV). Für jüngere Erwachsene mit Neurodermitis kann eine frühe Diagnose noch aus einem anderen Grund von Bedeutung sein: Wenn die Familienplanung ansteht. Denn die Veranlagung zu Neurodermitis wird vererbt, mit vorbeugenden Maßnahmen lässt sich das Erkrankungsrisiko beim Nachwuchs senken.

Hintergründe und praktische Tipps
Ausführliche Informationen zur Diagnose und Behandlung der Neurodermitis im Erwachsenenalter sowie praktische Hinweise zum Management der Erkrankung in Alltag und Beruf enthält die Broschüre „Neurodermitis bei Erwachsenen“, als Druckexemplar und PDF kostenlos erhältlich beim BGV e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.bgv-neurodermitis.de.

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