- Ausdrucksstark: Designerstücke wie Opel Mokka und Astra mit individuellen Farben
- Tradition trifft Trend: Neue Astra-Generation im markentypischen „Kult Gelb Metallic“
- Nachhaltige Lackiererei: „3-Wet“-Nass-in-Nass-Verfahren senkt CO2-Emissionen weiter
Der neue Opel Astra und der Opel Mokka sind elektrisierend und emotional – zwei ausdrucksstarke Designerstücke aus Rüsselsheim. Diese Charaktertypen hat Opel nicht nur mit hochmodernen Technologien und ebenso mutigen wie klaren Linien ausgestattet, sondern auch die perfekt dazu passenden Lackierungen geschaffen: ein unverwechselbares Matcha Grün Metallic für den Mokka und den emissionsfreien „Goldenes Lenkrad 2021“-Gewinner Mokka-e1 sowie ein in jeder Hinsicht kultiges Gelb für den Kompaktklasse-Bestseller Astra. Beide serienmäßigen Metallic Farben wurden eigens zum Start der Modelle neu entwickelt.
„Autofarben müssen gleich mehrere Anforderungen erfüllen: Sie sollen dem Kunden gefallen und zugleich zu Größe und Form des jeweiligen Modells passen, sprich: sein Design unterstreichen“, erklärt Nicole Heidt, Assistant Chief Designer, Colour and Trim. „Ein Kompaktklassemodell wie der Astra trägt am besten einen sanft schimmernden Mica- oder Metallic-Ton. Lackierungen, die in diesem Segment bei den Kunden sehr gefragt sind.“
Die Mischung macht’s: Mit Erfahrung und Trendforschung zum perfekten Farbton
Von der ersten Farbidee bis zur finalen Serienlackierung ist es ein langer Weg. Direkt zum Entwicklungsstart des neuen Astra setzte sich das Opel Marketing-Team mit den Designern in Verbindung. Denn die sechste Generation des kompakten Opel-Bestsellers sollte in einer Farbe erstrahlen, die eine lange Tradition als Markenfarbe hat: Der neue Astra sollte auf jeden Fall in Gelb erhältlich sein.
Wie bei jeder neuen Farbentwicklung widmete sich Nicole Heidt im ersten Schritt der professionellen Erforschung aktueller Farbtrends. Darüber hinaus konnte sie auch ihre eigenen Erfahrungen miteinbringen – und so nahm die Idee eines etwas dunkleren Gelbtons für den neuen Astra Gestalt an. Dann ging es in die abteilungseigene Design-Lackiererei, wo Heidt – wie bei einem neuen Gericht – eine individuelle „Rezeptur“ für die neue Farbe entwickelte. In einem 200-Milliliter-Becher mischte sie aus verschiedenen Autolacken die einzelnen „Zutaten“ so lange, bis das Ergebnis exakt ihren Vorstellungen entsprach.
Im nächsten Schritt stellte Heidt mit einer Collage aus Bildern ein so genanntes „Mood Board“ sowie Muster zusammen, um die neue Farbe dem Management aus Design und Marketing zu präsentieren. Nach deren Zustimmung fertigte die Designerin dann die Farbmuster für den Lacklieferanten des Rüsselsheimer Werks an. Die finale Serienlackierung muss schließlich so genau wie möglich mit der ursprünglichen Farbidee übereinstimmen.
Bis ins kleinste Detail: Bis zu vier Jahre für die Entwicklung neuer Farben
Der gesamte Entwicklungsprozess einer neuen Farbe für ein neues Modell kann bis zu vier Jahre in Anspruch nehmen. Dabei muss die Serienlackierung bereits zwölf Monate vor dem Produktionsstart des Fahrzeugs fertig sein, sodass sie robotergesteuert aufgesprüht werden könnte. „Das dunkel getönte Gelb, das wir von Anfang an als Launch-Farbe für den neuen Astra ausgewählt hatten, erwies sich dabei als Volltreffer“, sagt Nicole Heidt. „Denn Farbtöne wie dieser liegen aktuell voll im Trend.“
Auf vergleichbarem Weg kam Nicole Heidt zur Launch-Farbe für den neuen Mokka. Da das kompakte Opel-SUV im Vergleich zum neuen Astra vor allem eine jüngere Zielgruppe anspricht, war eine mutige, sportliche, durchaus extrovertierte Farbe gefragt. Heidts Nachforschungen ergaben, dass hier insbesondere Grün-Töne den Trend bestimmen werden. „Dazu ist Grün auch symbolisch die perfekte Farbe für ein emissionsfreies batterie-elektrisches Auto wie den Mokka-e“, ergänzt die Colour und Trim Designerin.
„3-Wet“-Nass-in-Nass-Verfahren: Rund 2.200 Tonnen CO2 weniger pro Jahr
Der batterie-elektrische Opel Mokka-e und der neue Astra als Plug-in-Hybrid zeigen, wie die deutsche Traditionsmarke mit elektrifizierten Fahrzeugen dazu beiträgt, CO2-Emissionen signifikant zu senken und nachhaltige Mobilität zu ermöglichen. Doch auch der Lackierungsprozess trägt einen nicht unwesentlichen Teil zu diesem Ziel bei. So wird der neue Astra in „Kult Gelb Metallic“ im Werk Rüsselsheim lackiert, wo die Emissionen der Lackiererei bereits erheblich reduziert werden konnten. Denn am Standort kommt das so genannte „3‑Wet“-Nass-in-Nass-Verfahren zum Einsatz. Dieses Verfahren benötigt einen kompletten Trocknungsprozess weniger als andere konventionelle Lackierungsabläufe. Im Vergleich lassen sich so jährlich rund 2.200 Tonnen CO2 einsparen – und das bei gleichbleibend hoher Lackqualität zum Schutz vor Rost und Steinschlag. Darüber hinaus sinkt auch der Wasserverbrauch um rund 1.800 Kubikmeter pro Jahr.
[1] AUTO BILD Ausgabe 45/2021 und BILD am SONNTAG Ausgabe 46/2021, Kategorie „Bestes Auto unter 25.000 Euro“ (unter Berücksichtigung des BAFA-Umweltbonus).
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