– Alternative Investments sind eine Erfolgsgeschichte im Verband und im Portfolio
– BAI zählt mehr als 250 Mitglieder, Investoren haben fast 25% Alternative Investments im Portfolio
– Verband ist gut aufgestellt für die anstehenden Herausforderungen rund um Sustainable Finance und Digital Finance, aber auch beim AIFMD- und ELTIF-Review
– BAI spendet anlässlich des Verbandsjubiläums 17.500 Euro an die Aktion Deutschland Hilft
Der Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI), die zentrale Interessenvertretung der Alternative-Investments-Branche in Deutschland, feierte gestern mit rund 250 Gästen das 25-jährige Verbandsjubiläum. Der BAI blickt auf eine erfolgreiche Verbandsgeschichte zurück, die von vielen prägnanten und zum Teil dramatischen Entwicklungen auf der Markt- und Regulierungsseite geprägt ist. In seinen Grußworten hob der Staatssekretär im hessischen Finanzministerium, Herr Dr. Martin J. Worms, hervor, dass der BAI in 25 Jahren die Fahne der alternativen Investments hochgehalten habe, auch durch Täler hindurch wie den Dot-Com-Crash Anfang der 2000er Jahre oder die Finanzmarktkrise ab 2008, und man heute ohne Zweifel sagen könne, dass der Bereich „alternative Investments“ seine beständige Position im Gesamtmarkt fest etabliert habe. Seit einem Vierteljahrhundert mache sich der BAI für eine Verbesserung des Zugangs zu Finanzanlagen im Bereich alternativer Investments durch attraktive und angemessene Rahmenbedingungen stark und setze sich für ein bestmögliches Umfeld ein, in dem das Kapital von Versicherungen, von Pensionskassen, Versorgungswerken und Altersvorsorgefonds wie auch von Unternehmen oder Privatanlegern langfristig, diversifiziert und renditestark zum Einsatz kommen könne – für die Altersvorsorge, zur Finanzierung der Realwirtschaft und auch für die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Dr. Worms schloss mit dem Wunsch, dass der BAI auch zukünftig kritisch-konstruktiv Politik und Regulierung begleite und wünschte dem Verband für die nächsten 25 Jahre alles Gute.
Der Gründungs- und amtierende Vorsitzende Achim Pütz schilderte in seiner Rede zunächst die Anfänge des Verbandes mit einem Fokus auf Derivatestrategien und Hedgefonds, der dann kontinuierlich auf Private-Markets-Strategien ausgeweitet wurde und neben Private Equity und Infrastruktur seit diversen Jahren auch das dynamisch wachsende Anlagesegment Private Debt umfasst. Dies fasst Herr Pütz wie folgt zusammen: „Unser assetklassenübergreifender Ansatz mit dem institutionellen Fokus ist weiterhin einzigartig und wir haben in Deutschland in puncto Alternative Investments Pionierarbeit geleistet. Mit unseren mehr als 250 – auch international – erfolgreichen Mitgliedsunternehmen und einem ebenso großen Investorennetzwerk repräsentieren wir nicht nur die Branche auf nationaler und europäischer Ebene, wir sind zudem ein Katalysator für den fachlichen Dialog zwischen Anbietern und Investoren und stellen dafür eine Vielzahl von Plattformen bereit, vor allem mit unserer Flagship-Konferenz, der Alternative Investor Conference (AIC)“.
In seiner Ansprache berichtete Pütz weiter, dass der BAI anlässlich des Verbandsjubiläums insgesamt 17.500 Euro an das Aktionsbündnis Deutschland Hilft spendet.
Zu den anstehenden Herausforderungen und Plänen des BAI äußerte sich Verbandsgeschäftsführer Frank Dornseifer wie folgt: „Aktuell bestimmen natürlich vor allem die Sustainable Finance Initiative und das Digital Finance Package die Verbandsarbeit. Parallel läuft aber auch die – zum Teil substantielle – Überarbeitung von für Branche und Investoren höchst relevanter Finanzmarktgesetzgebung wie z.B. AIFM-Richtlinie, ELTIF-Verordnung, Solvency-II-Richtlinie und CRR-Verordnung. Dabei geht es z.B. um die Ausgestaltung des zukünftigen europäischen Regimes für Kreditfonds als Teil des AIFMD-Reviews, um die Vereinfachung und Flexibilisierung der Anlagemöglichkeiten des EU-Fondsformates ELTIF, die Anlagemöglichkeiten in sog. Long-Term-Equities unter Solvency, oder auch die Behandlung von Private Equity als sog. Speculative Equities unter CRR. Hier ist der BAI wieder einmal mit seiner besonderen Kompetenz gefordert, denn es geht bei all diesen Dossiers auch um die Wettbewerbsfähigkeit und Praktikabilität des zukünftigen Rahmens für die institutionelle Kapitalanlage mit und in Alternative Investments.“
Weitere Informationen zum BAI e.V. und seinen Mitgliedern finden Sie unter www.bvai.de.
Der Bundesverband Alternative Investments e. V. (BAI) ist die zentrale Interessenvertretung der Alternative Investments-Branche in Deutschland. Der Verband versteht sich als Katalysator zwischen professionellen deutschen Investoren und anerkannten Anbietern von Alternative Investments-Produkten weltweit. Er setzt sich dafür ein, dass deutsche institutionelle bzw. professionelle Investoren ihre Kapitalanlage im Hinblick auf Alternative Investments, insbesondere mit Augenmerk auf die langfristige Sicherung der deutschen Altersvorsorge, einfacher und besser diversifizieren können. Der BAI fördert den Bekanntheitsgrad sowie das Verständnis für alternative Anlagen in der Öffentlichkeit und setzt sich für die wissenschaftliche Forschung ein. Er führt den Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern sowie den zuständigen Aufsichtsbehörden und pflegt den Austausch mit nationalen und internationalen Organisationen und Verbänden. Der Verband verfolgt das Ziel, gesetzliche Reformen sowie eine Rechtsfortbildung im Interesse der Mitglieder und deren Anleger zu erreichen und attraktive und international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für die Anlage in Alternative Investments zu schaffen. Der Kreis der BAI-Mitglieder, die sich aus allen Bereichen des professionellen Alternative Investments-Geschäfts rekrutieren, ist auf 259 Unternehmen angewachsen.
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