Das Apex Racing Team hat die zweite Runde des Summer Cups der Esports Racing League (ERL) by VCO gewonnen und damit die bisherige Dominanz des Teams Redline auf der führenden Simulationsplattform durchbrochen. Im Finale setzten sich die Apex Racing Team Fahrer Jamie Fluke, Yohann Harth und Peter Berryman mit 2-0 gegen das Redline-Trio Enzo Bonito, Chris Lulham und Jeffrey Rietveld durch. Neben wichtigen Punkten in der Gesamtwertung auf dem Weg zum Esports Racing World Cup 2023 (ERWC II) erhielten die Sieger ein Preisgeld in Höhe von 500 US-Dollar.

Bereits früh zeichnete sich ab, dass das Apex Racing Team und das Team Redline im Dallara IndyCar und auf dem Kurs in Road America ganz klar das Maß der Dinge sind. Beide Crews teilten sich die Siege in den Heats auf und ließen auch im Viertel- und Halbfinale keine Zweifel daran aufkommen, dass sie im Finale aufeinandertreffen werden. Zu groß war die Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz. Die weiteren vier Teams, die den Einzug ins Halbfinale geschafft haben, waren BS+COMPETITION, cowana Gaming, Burst Esport und YAS HEAT.

Die beiden Finalrennen waren hochspannend. Nachdem sich das Apex Racing Team bei Punktgleichheit aufgrund des Rennsieges das 1-0 gesichert hatte, kämpften im zweiten Finale in der letzten Runde Yohann Harth und Enzo Bonito im direkten Duell nicht nur um den Renn-, sondern auch um den Gesamtsieg. Bonito wagte einen Überholversuch, traf dabei jedoch Harths Fahrzeug und verursachte einen Unfall. Dafür erhielt er so viele Strafpunkte, dass es trotz Harths Ausfall zum 2-0 für das Apex Racing Team reichte.

Die dritte und letzte Runde des ERL Summer Cups wird am 13. Juli auf der Plattform Assetto Corsa Competizione ausgetragen.

Reaktionen der Sieger:

Jamie Fluke (Apex Racing Team): „Es ist eine Erleichterung und sehr befriedigend, dass wir es endlich einmal geschafft haben, Redline zu schlagen. Auch wenn es sich im ersten Moment komisch anfühlt, den Sieg im zweiten Finalrennen nicht auf der Strecke, sondern durch eine nachträgliche Strafe gesichert zu haben. Die Wurzeln des Apex Racing Teams liegen in Formelrennen auf iRacing, von daher hatten vor allem Yohann und Peter heute ein echtes Heimspiel. Wir kannten das Dallara IndyCar gut und hatten heute einfach die nötige Pace, um den Sieg einzufahren.“

Yohann Harth (Apex Racing Team): „Das Ende heute hat sich etwas merkwürdig angefühlt, weil es doch ein paar Minuten gedauert hat, bis die Rennleitung ihre Entscheidung zu unserem Unfall traf. Natürlich hätte ich lieber auf der Strecke gewonnen, aber das Ergebnis ist trotzdem super für uns. Wir waren den ganzen Abend sehr stark und haben den Sieg verdient, denke ich. Die Kämpfe gegen Redline machen immer sehr viel Spaß.“

Peter Berryman (Apex Racing Team): „Ich habe mich sehr auf dieses Event gefreut, da wir diesmal in einem Formelfahrzeug antreten durften. Da bin ich ein Spezialist, auch wenn ich im Dallara IndyCar noch keine Erfahrung hatte. In Heat, Viertel- und Halbfinale ist es für mich gut gelaufen, in den Finals habe ich dann leider keine Rolle gespielt, aber zum Glück haben es meine Teamkollegen an der Spitze gerichtet.“

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