Begleitet von erfahrenen Autor*innen (Juliane Ahrens, Prof. Jens Becker, Prof. Peter Henning und Prof. Michael Gutmann), gingen die Studierenden auf Entdeckungsreise in die bekannten und unbekannten Ecken unseres Landes und fanden Figuren, die eine Sehnsucht nach dem Anderswo verbindet: nach dem Osten und einer alternativen Gesellschaftsform, nach dem Westen – und dem Wilden Westen. Der Wettbewerb startete im Februar, im April gingen die vier ausgewählten Teams in eine intensive Recherche- und Schreibphase. Zum Abschluss pitchten die Studierenden ihre Geschichten vor einem Publikum.
Die dreiköpfige Fachjury – bestehend aus Prof. Aelrun Goette (Autorin und Regisseurin), Daniela Mussgiller (Hauptabteilungsleiterin Fernsehfilm, Serie und Kinder MDR) und Michael Lehmann (Vorsitzender Geschäftsführer der Studio Hamburg Production Group) – zeichnete am 29. Juni 2022 das beste Treatment aus. Über ein Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro darf sich das Team von ANJA FLIEGT freuen, wir gratulieren den Gewinner*innen Matthias Kofahl, Miriam Goeze und David Starck herzlich!
„Miriam Goeze, David Starck und Matthias Kofahl, die in ihren persönlichen und beruflichen Biografien die Eckpunkte unseres Treatment Wettbewerbs „OstWestGeschichten“ hundertprozentig repräsentieren, stellen die zwanzigjährige Anja in den Mittelpunkt ihrer Geschichte und machen sie zur Titelfigur des Treatments ANJA FLIEGT. Das hat sie übrigens schon immer gemacht. Auch schon, bevor sie zu ihrer Ausbildung als Hotelfachfrau von Stölln nach Magdeburg zog. Nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Ausbildung kehrt sie – vermeintlich vorübergehend – in ihren Heimatort zurück, um dort mit einem Ausflug in die Vergangenheit eine Perspektive für die Zukunft zu bekommen. (…) Goeze, Starck und Kofahl erzählen eine Coming-of-Age und Coming-Home-Geschichte, in der die Hauptfigur vor allem zu sich selbst kommt, vor ungewöhnlichem Hintergrund und mit einer gelungenen Mischung aus Alltagstragik und Situationskomik. Und sie erzählen sie aus einer Perspektive, die das Auge auf eine andere Art der Wahrnehmung trimmt, aus einer Perspektive, die sich naturgemäß von Stereotypen entfernt – nämlich aus der Vogelperspektive. Das öffnet buchstäblich den Blick und macht die Geschichte einzigartig und universell zugleich.“ – so die Begründung der Jury.
Der Treatment Wettbewerb ist eine Kooperation der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und der Hochschule für Fernsehen und Film München und wurde ermöglicht durch die Studio Hamburg Production Group (insbesondere Michael Lehmann, sowie Sibylle Stellbrink und Henning Kamm REAL FILM Berlin, Felix von Poser AMALIA FILM).
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