- Im Sonntagsrennen in Nürnberg startet Marco Wittmann von Platz drei und kommt in seinem BMW M4 GT3 als Vierter ins Ziel.
- In einem chaotischen Rennen am Samstag fährt Philipp Eng für das Team Schubert auf den fünften Platz.
- BMW M war zum 50-jährigen Jubiläum Presenting Partner des DTM-Rennwochenendes auf dem Norisring.
In einem chaotischen Samstagsrennen mit vielen Ausfällen sicherte Philipp Eng (AUT) auf dem Norisring (GER) dem Team Schubert mit einem fünften Rang wichtige Punkte. Die Mannschaft aus Oschersleben (GER) führt weiterhin die Teamwertung an. Am Sonntag ist Marco Wittmann (GER) bei seinem DTM-Heimspiel ein starkes Rennen gefahren und hat als Vierter nur knapp sein nächstes Podium nach dem dritten Rang in Imola (ITA) verpasst. BMW M feierte als Presenting Partner am Wochenende auf dem Norisring ein weiteres Mal sein 50-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass waren Franciscus van Meel, Geschäftsführer der BMW M GmbH, und Andreas Roos, Leiter BMW M Motorsport, vor Ort. Im DTM Classic Cup gab BMW M Werksfahrer Bruno Spengler (CAN) ein erfolgreiches Gastspiel am Steuer eines BMW 320i STW.
Wittmann meldete sich bereits am Sonntagmorgen mit Platz drei im Qualifying stark zurück, nachdem er am Samstag unverschuldet in einen Massencrash in der ersten Kurve verwickelt worden und ausgeschieden war. Im Rennen am Sonntag verteidigte Wittmann seinen dritten Rang bis zum Boxenstopp, bei dem er jedoch eine Position einbüßte. So kam er letztlich vor seinen heimischen Fans als Vierter ins Ziel. Sein Walkenhorst Motorsport Teamkollege Esteban Muth schied am Samstag ebenfalls durch einen unverschuldeten Unfall aus. Während er zum Glück unverletzt blieb, war sein BMW M4 GT3 so stark beschädigt, dass er am Sonntag nicht starten konnte.
Für das Team Schubert fuhr am Samstag Philipp Eng als Fünfter zehn Punkte ein, die dafür sorgten, dass die Mannschaft mit nun 111 Zählern die Führung in der Teamwertung verteidigte. Am Sonntag schrammte Eng als Elfter knapp an weiteren Punkten vorbei. Sheldon van der Linde (RSA) ging auf dem Norisring leer aus. Am Samstag wurde er wie Wittmann Opfer der Kollision in Kurve eins, am Sonntag fiel er nach seinem späten Boxenstopp aus den Top-10 heraus und kam als 15. ins Ziel. In der Fahrerwertung musste van der Linde die Führung abgeben. Mit 80 Zählern liegt er nun auf Platz zwei.
BMW M ist Presenting Partner der DTM auf dem Norisring.
Als Presenting Partner anlässlich des 50-jährigen Jubiläums war die BMW M GmbH im Paddock am Norisring, der am Sonntag passenderweise sein 50. DTM-Rennen ausrichtete, sehr präsent. BMW M Geschäftsführer Franciscus van Meel und Andreas Roos, Leiter BMW M Motorsport, verfolgten das Geschehen vor Ort und standen Fahrern, Teams, Medien und Partnern für viele Gespräche zur Verfügung. Die Eventfläche M Town sorgte mit seiner Orgel für Spektakel und war mit zahlreichen Talks sowie ausgestellten BMW M Serienfahrzeugen ein Anziehungspunkt für die Fans. Dazu kamen das Fahrerlager des BMW M2 Cups sowie starke BMW Präsenzen in den Starterfeldern der DTM Trophy und des DTM Classic Cups.
Gaststarter in einem der historischen Fahrzeuge war Bruno Spengler. Er ging für das Team Schnitzer Classic in dem BMW 320i STW an den Start, in dem Johnny Cecotto (VEN) 1998 Champion geworden war. Im ersten Rennen am Samstag wurde Spengler nach einer starken Aufholjagd von Startplatz 13 Fünfter. Im zweiten Lauf startete Spengler von der Poleposition und durfte nach dem Rennen als Zweiter auf dem Podium feiern, das er von seinen fünf DTM-Triumphen als Rekordsieger bestens kennt.
Stimmen zum DTM-Wochenende auf dem Norisring.
Marco Wittmann (#11 BMW M4 GT3, Walkenhorst Motorsport): „Zunächst einmal war die Stimmung bei meinem Heimspiel hier in Nürnberg wieder fantastisch – nicht zuletzt auch dank der Green Wall von Schaeffler. Wir haben viele Aktionen gemacht, und es ist einfach schön, so viel von den Fans zurückzubekommen. Aus sportlicher Sicht gehe ich mit gemischten Gefühlen in die Sommerpause. Der Samstag mit dem Unfall war sehr enttäuschend. Das versöhnliche Ergebnis am Sonntag war dann jedoch sehr gut. Vor allem Platz drei im Qualifying, mein bester DTM-Startplatz überhaupt auf dem Norisring, war super. Im Rennen hatten wir auch eine starke Pace, leider haben wir beim Boxenstopp Zeit verloren. So ist es am Ende Platz vier geworden, der wichtige Punkte einbringt.“
Philipp Eng (#25 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Der Samstag ist super gelaufen. Ich habe mich aus dem ganzen Chaos rausgehalten und genau in den richtigen Momenten attackiert. Dafür bin ich mit guten Punkten belohnt worden. Am Sonntag hatte ich im Qualifying leider ein kleines Problem, ohne das noch deutlich mehr als Platz zehn drin gewesen wäre. Im Rennen haben wir dann schnell gemerkt, dass wir heute nicht ganz die Pace vom Samstag hatten. Trotzdem bin ich insgesamt zufrieden mit dem Wochenende.“
Sheldon van der Linde (#31 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Ich bin enttäuscht, dass ich das erste Mal in dieser Saison an einem Wochenende ohne Punkte geblieben bin. Bisher hatte ich sogar in jedem Rennen Punkte geholt. Doch hier ist es für uns überhaupt nicht nach Plan gelaufen. Wir haben jetzt in der Sommerpause viel Zeit zu analysieren, woran es lag. Außerdem werden wir uns mit einigen Tests auf die zweite Saisonhälfte vorbereiten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir nach der Pause zu alter Stärke zurückfinden werden.“
Esteban Muth (#10 BMW M4 GT3, Walkenhorst Motorsport): „So hatten wir uns das Wochenende sicher nicht vorgestellt. Meine Pace war im Vergleich zu den anderen BMW M Motorsport Fahrern diesmal richtig gut. Ich konnte mit ihnen mithalten, doch leider wurde ich dann im Rennen von einem Konkurrenten, den ich gerade überholt hatte, getroffen und hatte einen heftigen Unfall. Ich bin okay, aber das Auto war leider sehr stark beschädigt. Jetzt gehen wir in die Sommerpause und werden danach alles versuchen, um an den positiven Trend, den wir hier trotz allem gezeigt haben, anzuknüpfen.“
Bruno Spengler (BMW 320i STW, DTM Classic Cup): „Das war ein unglaublich cooles Wochenende. Ich hatte extrem viel Spaß! Vielen Dank an die BMW Group Classic, BMW M Motorsport und das Team Schnitzer Classic, dass ich an diesem Event teilnehmen und so ein fantastisches Auto auf diesem Kurs fahren durfte. Diese historischen Fahrzeuge sind einfach etwas ganz Besonderes. Ich habe mich auch sehr gefreut, viele Fans wiederzusehen und viel Zuspruch zu bekommen. Dann auch noch Zweiter zu werden und auf dem Podium feiern zu können, war der perfekte Abschluss.“
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