Der Bundesverband der innovativen Fahrradwirtschaft feiert Geburtstag – mit nextbike/TIER als 60. Mitglied und Appell an Verkehrsminister Wissing

Wasilis von Rauch, Geschäftsführer von Zukunft Fahrrad, fordert politischen Rückenwind für das „Fahrrad as a Service“. Ziel sollte es sein, bis 2030 deutschlandweit 100.000 Sharing-Räder auf der Straße zu haben. Durch die richtigen Rahmenbedingungen und die intelligente Verknüpfung mit der Bahn kann das Fahrrad zum meistgenutzten Verkehrsmittel auf Strecken von bis zu zehn Kilometern werden.

Zukunft Fahrrad feiert heute auf der Fahrradmesse Eurobike in Frankfurt sein dreijähriges Bestehen. Hinter der Interessensvertretung mit Sitz in Berlin stehen Innovatoren der Mobilitätswende wie Cargo- und E-Bike-Hersteller, nachhaltige Fahrrad-Manufakturen, Anbieter von Infrastrukturlösungen, Beratungen und Händler. Schwerpunkt sind die Fahrrad-Dienstleister wie Versicherungen oder Leasing-, Abo- und Sharing-Anbieter. Zu seinem Jubiläum verkündete Zukunft Fahrrad Deutschlands größtes Bike-Sharing-Unternehmen nextbike/TIER als sein 60. Mitglied.

Wasilis von Rauch, Geschäftsführer von Zukunft Fahrrad: 

„Der Bedarf nach politischer Unterstützung in der sich dynamisch entwickelnden Fahrradbranche ist riesig. In nur drei Jahren hat sich unsere Mitgliederzahl verdreifacht. Gerade der Bike-as-a-Service-Bereich gewinnt immer mehr an Bedeutung. Wir freuen uns deshalb sehr, nextbike/TIER bei Zukunft Fahrrad zu begrüßen. Die Menschen wollen flexibel, günstig, komfortabel und sicher unterwegs sein und entscheiden sich deshalb immer häufiger für Abo- oder Sharing-Fahrräder im Mix mit anderen Verkehrsmitteln. Wir zählen darauf, dass Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Trend ‚nutzen statt besitzen‘ und seine Benefits für Wirtschaft, Verkehr und Klima erkennt und politisch fördert.“

Vor allem im Zusammenspiel mit Bus und Bahn könne eine geteilte Fahrrad-Mobilität viele Wege abdecken, die bisher mit dem eigenen PKW zurückgelegt wurden. Fahrrad-Verleihsysteme sollten wie der öffentliche Nahverkehr Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge und Sharing-Angebote auch außerhalb von städtischen Ballungszentren an ÖPNV-Haltestellen verfügbar gemacht werden. Mit einem umfassenden Sharing-Gesetz könnte das Bundesverkehrsministerium Abstellflächen für Sharing-Anbieter auf bisherigen Pkw-Stellflächen einrichten. Ziel der Maßnahmen sei, die Zahl der Sharing-Räder von aktuell 60.000 bis zum Jahr 2030 auf 100.000 zu erhöhen und das Fahrrad zum meist benutzen Verkehrsmittel auf Strecken von bis zu zehn Kilometern zu machen.

Zukunft Fahrrad sieht große Potenziale in der Förderung von Mobiliätsbudgets für Bus, Bahn und (geteilte) Fahrräder als attraktive Alternativen zum Dienstwagen. Arbeitnehmer*innen wollten längst frei wählen, wie sie Arbeitswege zurücklegen, und nicht nur auf einen Dienstwagen beschränkt sein.

Das 60. Mitglied von Zukunft Fahrrad, nextbike/TIER, gilt als Vorreiter der Shared Mobility. Seit 2004 können per App in inzwischen weltweit über 300 Städten Fahrräder geliehen werden. Durch die Fusion mit TIER Mobility im November 2021 stellen die beiden Unternehmen ihren Nutzer*innen Fahrräder, E- und Cargobikes, E-Scooter und Roller für eine multimodale Mobilität zur Verfügung.

Mareike Rauchhaus, Head of Communications nextbike GmbH:

Die Akteur*innen von Zukunft Fahrrad haben in den letzten drei Jahren großartige Arbeit geleistet. Umso mehr freue ich mich, mit unserer Mitgliedschaft die multimodale Dienstleister-Perspektive direkt einbringen zu können. Es gilt, gemeinsam politische Überzeugungsarbeit zu leisten, damit wir der Mobilitätwende ein Stückchen näherkommen."

Klicken Sie hier für weitere Informationen zu nextbike und TIER Mobility.

Über den Bundesverband Zukunft Fahrrad e.V.

Der Bundesverband Zukunft Fahrrad ist ein Zusammenschluss dynamischer und innovativer Unternehmen aller Bereiche der Fahrradwirtschaft: Dienstleister, Hersteller, Start-ups der Digitalisierung, Händler und Zulieferer. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Dienstleistungen. Als neue und etablierte Unternehmen in einem stark wachsenden und sich stetig verändernden Markt haben alle ein gemeinsames Ziel: die nachhaltige Mobilitätswende. Mehr Informationen unter www.zukunft-fahrrad.org

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesverband Zukunft Fahrrad e.V.
Clayallee 177
14195 Berlin
Telefon: +49 (30) 233288350
https://zukunft-fahrrad.org/

Ansprechpartner:
Andrea Richter
Telefon: +49 (160) 956463-64
E-Mail: presse@bvzf.org
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel