Jürgen Gold als eurocom-Vorstand wiedergewählt

Eurocom ist die Herstellervereinigung für Kompressionstherapie, orthopädische Hilfsmittel und digitale Gesundheitsanwendungen. Die Wiederwahl aller Vorstandsmitglieder auf der diesjährigen Mitgliederversammlung, die am 29. Juni in Berlin stattfand, zeigt das große Vertrauen der Verbandsmitglieder in ihre Spitze. Für weitere drei Jahre im Amt bestätigt wurden der Vorsitzende Jürgen Gold sowie die stellvertretenden Vorsitzenden. „Wir blicken auf drei spannende Jahre intensiver Zusammenarbeit zurück, die durch das gekennzeichnet sind, was uns als eurocom so stark macht: gebündelte Kompetenz in den Gremien und die Fähigkeit, an einem Strang zu ziehen. Dies ist umso wichtiger, als wir Hilfsmittelhersteller mit der Digitalisierung des Gesundheitsmarktes und extremen Kostensteigerungen Herausforderungen zu stemmen haben, die keine Kleinigkeiten sind. Aufklärung über die therapeutische und gesundheitsökonomische Relevanz medizinischer Hilfsmittel muss dabei die große Klammer unserer strategischen Arbeit sein. Damit auch weiterhin gewährleistet ist, was im Mittelpunkt unseres Interesses steht – die Versorgungssicherheit des Patienten“, so Gold in seinem Dankeswort.

Patientensicherheit und Versorgungsverlässlichkeit sicherstellen

Im Blick hat die eurocom verstärkt die Themen Aufklärung über die Wirksamkeit der entsprechenden Medizinprodukte in der Kompressionstherapie und Orthopädie, die aktuellen bzw. zukünftigen Auswirkungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen und natürlich die möglichen Folgen der aktuellen Krisen auf die Gesamtsituation vom Patienten über die Kostenträger bis hin zu den Herstellern. Bereits im Zuge des Digitalisierungsschubs der letzten Legislaturperiode ist es dem Industrieverband zudem gelungen, als maßgebliche Organisation der Hersteller von digitalen Gesundheitsanwendungen eingestuft zu werden. Wie sich die Digitalisierungsstrategie des Koalitionsvertrags weiter konkretisieren wird, bleibt abzuwarten. Sichergestellt werden muss, so die eurocom-Position, unbedingt die reibungslose digitale Verordnung von medizinischen Hilfsmitteln. Weiterhin verfolgen wird der Verband außerdem das wettbewerbswidrige und die Patientensicherheit schädigende Agieren außereuropäischer Billiganbieter im Onlinehandel. Klares Ziel: Der Umgehung der strengen EU-Regularien auf dem Wege vor allem digitaler Vertriebsstrukturen muss ein Riegel vorgeschoben werden.

Folgen von Corona und Ukraine-Krieg spürbar

Jenseits von Koalitionsprogramm und Medical Device Regulation sind es vor allem die Auswirkungen von pandemischer Krise und russischem Angriffskrieg, die jetzt und künftig geschlossenes Handeln erfordern: Die Inflationsrate steigt stetig, Preise für Energie und Rohstoffe explodieren, die Gasverfügbarkeit für Unternehmen könnte voraussichtlich ab Herbst politisch geregelt werden. „Diese Einflussfaktoren gefährden die wirtschaftliche Produktion und damit die verlässliche Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln und stellen somit ein hohes Risiko für die gesamte Branche und schlussendlich für den Patienten dar. Deswegen setzen wir bei Juzo auf loyale und langjährige Partnerschaften mit Zulieferern aus der Region, aus Deutschland oder Europa und machen uns damit so wenig wie möglich von weltweiten Lieferketten abhängig. Durch die Kreativität, Einsatzbereitschaft und Loyalität aller Mitarbeiter unseres Unternehmen hier in der Region Aichach werden wir auch die aktuellen Herausforderungen meistern“, so Jürgen Gold.

Über eurocom

Eurocom ist die Herstellervereinigung für Kompressionstherapie, orthopädische Hilfsmittel und digitale Gesundheitsanwendungen. Der Verband versteht sich als Gestalter und Dialogpartner auf dem Gesundheitsmarkt und setzt sich dafür ein, das Wissen um den medizinischen Nutzen, die Wirksamkeit und die Kosteneffizienz von Kompressionstherapie und orthopädischen Hilfsmitteln zu verbreiten. Zudem entwickelt eurocom Konzepte, wie sich die Hilfsmittelversorgung aktuell und in Zukunft sicherstellen lässt. Dem Verband gehören nahezu alle im deutschen Markt operierenden europäischen Unternehmen aus den Bereichen Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel an.

Über die Julius Zorn GmbH

Juzo mit Hauptsitz im bayerischen Aichach wurde 1912 in Zeulenroda (Thüringen) gegründet und beschäftigt weltweit über 1.100 Mitarbeiter*innen. Mit der Schwesterfirma in den USA und den verschiedenen Tochterfirmen und Vertriebsorganisationen in Europa und Kanada bedient der Hersteller medizinischer Hilfsmittel einen internationalen Markt. Als Spezialist mit über 100 Jahren Erfahrung in der Kompressionstherapie hat Juzo es sich zur Aufgabe gemacht die Lebensqualität der Patient*innen zu verbessern und Beschwerden nachhaltig zu lindern. Dafür produziert das Unternehmen innovative Produkte – größtenteils „Made in Germany“ – aus den Bereichen Phlebologie, Lymphologie, Narbenmanagement und Orthopädie wie Kompressionsversorgungen in Rund- und Flachstrick sowie Bandagen und Orthesen. Neben den Produkten der Fachhandels-Marke Juzo gibt es die Juzo Akademie mit Fortbildungen für u.a. den medizinischen Fachhandel, die Marke sportomedix mit hochfunktionellen Produkten für ambitionierte Sportler*innen und die Marke EquiCrown mit medizinischen Kompressionsbandagen für Pferde. Mit Hightech, Handarbeit und Herzblut arbeiten die Mitarbeiter*innen bei Juzo an innovativen und individuellen Lösungen für mehr Lebensfreude in Bewegung. Weitere Infos unter juzo.de

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