„In der Pflege brauchen wir unbedingt mehr Zuwanderung, um die Versorgung einer steigenden Zahl älterer Menschen sichern zu können. Die Bundesregierung hat bei der Reform der Fachkräfteeinwanderung die richtigen Kriterien im Blick: Schnelligkeit, Pragmatismus und einheitliche Verfahren.
Maßnahmen wie eine verstärkte Sprachförderung in den Herkunftsländern und die Zuwanderungsmöglichkeit mit nur teilweise gleichwertigen Bildungsabschlüssen, wie es auch der DIHK in seinem aktuellen Papier fordert, würden spürbar helfen, den Personalmangel in der Pflege zu lindern. Vor allem muss die Anerkennung internationaler Pflegekräfte schneller und bundesweit einheitlich erfolgen. Ziel muss dabei immer der möglichst zeitnahe Einsatz direkt in der pflegerischen Versorgung sein.“
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 13.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 395.000 Arbeitsplätze und circa 29.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 31 Milliarden Euro.
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