In Zeiten von Industrie 4.0, Smart Factory und vernetzten Kommunikationssystemen wachsen der Datenbedarf und die Anforderungen an die Datenübertragung stetig. Alle industriellen Netzwerke müssen auch in rauen Umgebungen mit hohen Datenmengen zurechtkommen und gleichzeitig den äußeren Einflüssen standhalten. Dabei sind auch dezentrale Installationstechniken bei der Automatisierung auf dem Vormarsch. LAPP, der Weltmarktführer für integrierte Lösungen im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie, baut sein Switch Portfolio aus und stellt zwei neue Industrial Ethernet Switches mit Schutzart IP67 vor, die diese Dezentralisierung von Komponenten vorantreiben und direkt an der Anwendung zum Einsatz kommen. Sie ermöglichen eine schaltschranklose Vernetzung direkt in der Feldumgebung und sparen so Installationsaufwand und lange Leitungswege.
Durchgängige Ethernet-Vernetzung im Industrieumfeld
Die neuen Switche mit vielfältigen Managementfunktionen verbinden bis zu 8 Netzwerk-Teilnehmer über M12D-kodierte Anschlüsse und wurden speziell für den Einsatz in rauen industriellen Umgebungen außerhalb des Schaltschranks entwickelt. Aufgrund der Schutzart IP67 können sie direkt an oder in der Maschine installiert werden.
ETHERLINE® ACCESS PN IP67 mit 8 Ports (10/100Base-T(X)) für D-kodierte M12-Steckverbinder eignet sich besonders zur Verwendung in PROFINET-Netzwerken der Automatisierungstechnik („Conformance Class B“). Zur dezentralen Verwendung in der Feldebene ist er in erweitertem Temperaturbereich von -40 °C bis +75 °C einsetzbar. Der Managed Switch priorisiert PROFINET-Telegrammen mit Echtzeitdaten und ermöglicht eine einfache Konfiguration und Diagnose via PROFINET oder Webinterface. Zudem unterstützt diese Variante MRP (Client), LLDP, DCP, SNMP, erlaubt Diagnose-Alarme und ausführliche Netzwerkstatistiken.
Der Unmanaged-Industrial-Ethernet-Switch ETHERLINE® ACCESS U IP67 mit 8 Ports (10/100Base-T(X)) für D-kodierte M12-Steckverbinder ist besonders schnell einsatzbereit bei geringem Installationsaufwand, dabei hochleistungsfähig durch großzügige 16K-MAC-Adresstabelle sowie umfangreichem 256Kbyte-Packetbuffer. Zur Verwendung in Ethernet-basierten Netzwerken der Automatisierungstechnik ist er auch für den Einsatz in PROFINET-Netzwerken („Conformance Class A") geeignet und in einem erweiterten Temperaturbereich von -40 °C bis +75 °C einsetzbar.
Jürgen Greger, Produktmanager Industrial Communication bei LAPP: „LAPP baut sukzessive sein Switch Portfolio aus und kann damit nun auch dezentrale Anwendungen bedienen. Mit diesen beiden neuen Switch-Varianten sind wir breiter aufgestellt und können unseren Kundinnen und Kunden nun optimale Lösungen für die Anbindung in PROFINET- und Ethernet-basierten Netzwerken ohne Schaltschrank bieten."
LAPP mit Sitz in Stuttgart ist einer der führenden Anbieter von integrierten Lösungen und Markenprodukten im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie. Zum Portfolio des Unternehmens gehören Kabel und hochflexible Leitungen, Industriesteckverbinder und Verschraubungstechnik, kundenindividuelle Konfektionslösungen, Automatisierungstechnik und Robotik Lösungen für die intelligente Fabrik von morgen und technisches Zubehör. LAPPs Kernmarkt ist der Maschinen- und Anlagenbau. Weitere wichtige Absatzmärkte sind die Lebensmittelindustrie, die Logistik, der Energiesektor und die Mobilität.
Das Unternehmen wurde 1959 gegründet und befindet sich bis heute vollständig in Familienbesitz. Im Geschäftsjahr 2020/21 erwirtschaftete es einen konsolidierten Umsatz von 1.423 Millionen Euro. LAPP (inklusive nicht konsolidierter Gesellschaften) beschäftigt weltweit rund 4.586 Mitarbeiter, fertigt an 21 internationalen Standorten und verfügt über 44 eigene Vertriebsgesellschaften. Zudem kooperiert LAPP mit rund 100 Auslandsvertretungen.
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