METRO mit deutlichem Wachstum in Q3 2021/22, Quartal weiter durch makroökonomische Volatilität beeinflusst

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· Signifikantes Wachstum durch konsequente Umsetzung der sCore Strategie, gestützt durch steigende Inflation und starkes HoReCa-Momentum
· Umsatz wächst um 27,2 % in lokaler Währung
· EBITDA bereinigt steigt auf 441 Mio. € (VJ: 310 Mio. €)
· Positive Entwicklung in allen Kanälen: Umsatz im stationären Geschäft wächst auf 6,1 Mrd. € (+18,7 %), der Belieferungsumsatz auf 1,8 Mrd. € (+64,4 %) und Umsatz von METRO MARKETS auf 18 Mio. € (+49,7 %)
· Steigende Umsätze in allen Segmenten, getrieben vor allem durch HoReCa · Strategische Zukäufe von AGM und Eijsink sowie Verkauf des belgischen Geschäfts zahlen auf Strategie ein und sind in Umsatz und EBITDA abgebildet
· Periodenergebnis – weiterhin stark durch makroökomische Volatilität sowie Verkauf des belgischen Geschäfts beeinflusst – beträgt in Q3 2021/22 290 Mio. € (VJ: 63 Mio. €); ohne diese Einflüsse wäre das Periodenergebnis positiv; das Ergebnis je Aktie beträgt -0,80 € (VJ: 0,17 €)
· Die am 6. Juli 2022 zum zweiten Mal erhöhte Prognose für das GJ 2021/22 wird bestätigt

Die konsequente Umsetzung der sCore-Strategie führte bei METRO auch im 3. Quartal 2021/22 zu deutlichem Wachstum, was durch eine Kombination aus steigender Inflation und starkem Momentum im Bereich HoReCa gestützt wurde. In der Folge wurde das Vor-Pandemie-Niveau klar übertroffen, ein niedrig zweistelliges Volumenwachstum erreicht und es wurden Marktanteile gewonnen, wobei alle drei Vertriebskanäle (stationäres Geschäft, Belieferung und METRO MARKETS) zum Wachstum beitrugen. Der Gesamtumsatz in lokaler Währung erhöhte sich in Q3 2021/22 um 27,2 %. Dabei wuchs der Umsatz im stationären Geschäft auf 6,1 Mrd. € (+18,7 %), der Belieferungsumsatz auf 1,8 Mrd. € (+64,4 %) und der Umsatz des Online-Marktplatzes METRO MARKETS auf 18 Mio. € (+49,7 %). Das EBITDA bereinigt verbesserte sich in Q3 2021/22 auf 441 Mio. € (VJ: 310 Mio. €), getrieben vor allem durch die Segmente West, Deutschland und Ost. Die strategischen Zukäufe von AGM und Eijsink sowie der Verkauf des belgischen Geschäfts sind in Umsatz und EBITDA abgebildet. Vor dem Hintergrund der besser als erwarteten Geschäftsentwicklung hat METRO am
6. Juli 2022 seine Prognose für das Geschäftsjahr 2021/22 zum zweiten Mal in diesem Jahr angehoben.

Zugleich wird das Periodenergebnis vor allem durch die makroökomische Volatilität weiterhin negativ beeinflusst. Aufgrund von währungsbedingten (überwiegend non cash relevanten) negativen Effekten im Finanzergebnis sowie Effekten aus dem Verkauf des belgischen Geschäfts (teilweise cash relevant) in Höhe von insgesamt mehr als -400 Mio. € betrug das Periodenergebnis in Q3 2021/22 -290 Mio. € (VJ: 63 Mio. €). Ohne diese Einflüsse wäre das Periodenergebnis positiv. Entsprechend beläuft sich das Ergebnis je Aktie auf -0,80 € (VJ: 0,17 €); die genannten Einflüsse entsprechen ungefähr -1,20 €.

„Das 3. Quartal, in dem die Umsetzung unserer sCore-Strategie weiter vorangeschritten ist, zeigt erneut deutlich: Die Konzentration auf einen optimalen Multichannel-Mix für unsere Kunden zahlt sich aus. METRO wächst signifikant über alle Kanäle und Segmente hinweg, wir verkaufen mehr Waren und wir sehen bemerkenswerte Geschäftserfolge in den Ländern. Mit dem jüngsten Start des Online Marktplatzes METRO MARKETS in Italien und dem stetigen Ausbau unserer Vertriebsmannschaft sowie unseres Digital- und Belieferungsangebots setzen wir unsere Strategie konsequent fort“, sagte Dr. Steffen Greubel, Vorstandsvorsitzender der METRO AG. „Zugleich hinterlassen die Turbulenzen auf den Weltmärkten und deren Auswirkungen weiterhin ihre Spuren. Deshalb stehen Herausforderungen wie die Inflation sowie die Energie- und Warenverfügbarkeit derzeit ganz oben auf unserer Agenda und wir managen diese Themen aktiv und vorausschauend für unser Unternehmen und für unsere Kunden.“

Steigende Umsätze in allen Segmenten

In Deutschland stieg der berichtete Umsatz in Q3 2021/22 um 17,3 %. Hierzu trug neben der guten Entwicklung des HoReCa-Geschäfts und der Unterstützung durch die Inflation auch das Ostergeschäft bei. Das HoReCa-Geschäft entwickelte sich erneut besser als der Markt. Das bereinigte EBITDA stieg auf 64 Mio. € (VJ: 31 Mio. €). Grundlage dafür ist neben dem Umsatzanstieg das im Vorjahr initiierte stringente Kostenmanagement sowie die Optimierung der Kosten des gestärkten Belieferungs-Geschäfts (FSD).

Im Segment West stieg der berichtete Umsatz in Q3 2021/22 deutlich um 31,7 %, wozu nahezu alle Länder mit einem zweistelligen Wachstum beitrugen. In allen Kundengruppen konnte eine positive Entwicklung erreicht werden. Dabei lag das stärkste Wachstum im HoReCa-Geschäft, das sich in Frankreich, Spanien und Italien erneut besser als der Markt entwickelte. Das bereinigte EBITDA stieg aufgrund der guten Umsatzentwicklung auf 203 Mio. € (VJ: 133 Mio. €). Größte Treiber waren Frankreich, Spanien und Italien. Im Zuge des Verkaufs des belgischen Geschäfts fielen Transformationskosten von 138 Mio. € (VJ: 0 €) an; das EBITDA verringerte sich dementsprechend auf 65 Mio. € (VJ: 149 Mio. €).

In Russland stieg der Umsatz in lokaler Währung in Q3 2021/22 um 3,4 %, wozu vor allem die HoReCa-Kundengruppe und insbesondere das FSD-Geschäft beitrugen. Allerdings beeinträchtigten der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen die Geschäftsentwicklung, was zu einem Rückgang des Volumens führte. Der berichtete Umsatz stieg aufgrund positiver Wechselkurseffekte um 23,2 %. Das bereinigte EBITDA stieg auf 54 Mio. € (VJ: 45 Mio. €), adjustiert um Wechselkurseffekte blieb das EBITDA bereinigt auf Vorjahresniveau.

Im Segment Ost stieg der Umsatz in lokaler Währung in Q3 2021/22 um 33,3 %. Zu dem Wachstum trugen nahezu alle Länder bei, vor allem getrieben durch die deutlich positive Entwicklung des HoReCa-Geschäfts. Den größten Umsatzzuwachs verzeichnete die Türkei, welcher stark inflationsgestützt war. In der Ukraine entwickelte sich das Geschäft aufgrund des Krieges negativ und der Umsatz ging um -36,9 % zurück. Bedingt durch negative Wechselkurseffekte insbesondere in der Türkei stieg der berichtete Umsatz um 25,7 %. Das bereinigte EBITDA stieg aufgrund der guten Umsatzentwicklung auf 108 Mio. € (VJ: 84 Mio. €), angepasst um Wechselkurseffekte um 31 Mio. €.

Im Segment Sonstige stieg der Umsatz in Q3 2021/22 um 15 Mio. € auf 31 Mio. € (VJ: 16 Mio. €) und ist vor allem auf das starke Wachstum von METRO MARKETS in Deutschland sowie die Expansion nach Spanien zurückzuführen. Zudem trägt Eijsink seit dem 31. März 2022 positiv zum Umsatz bei. Das bereinigte EBITDA ging u. a. aufgrund erhöhter Investitionen in die Digitalisierung auf 10 Mio. € (VJ: 16 Mio. €) zurück.

Der Belieferungsumsatz stieg in Q3 2021/22 um 64 % auf 1,8 Mrd. € (VJ: 1,1 Mrd. €) und erreichte mit einem Umsatzanteil von über 22 % (VJ: 17 %) ein Rekordniveau. Die starke Performance ist neben dem anhaltenden Momentum des HoReCa-Geschäfts insbesondere durch die Forcierung des FSD-Geschäfts im Zuge der sCore-Strategie getrieben.

Zum 30. Juni 2022 umfasste das Standortnetz 665 Standorte, davon 564 Out-of-Store (OOS)1, und 67 Depots. Im Q3 2021/22 wurde 1 neuer Standort inklusive OOS in Indien eröffnet und es gibt 2 zusätzliche Depots in Pakistan. Darüber hinaus hat METRO Österreich die AGM mit 9 Großhandelsmärkten übernommen. Zwei der Standorte (Klagenfurt und Bludenz) werden aufgrund kartellrechtlicher Auflagen zeitnah abgegeben. Durch die Veräußerung von MAKRO Cash & Carry Belgien wurde das operative Geschäft in 17 Märkten und 1 Depot abgegeben.

1 OOS bezieht sich auf das bestehende METRO Standortportfolio und umfasst einerseits METRO Märkte, die aus dem Markt beliefern und andererseits Märkte, die ein eigenes Depot im Markt betreiben.

Über die METRO AG

METRO ist ein führender internationaler Großhändler mit Food- und Non-Food-Sortimenten, der auf die Bedürfnisse von Hotels, Restaurants und Caterern (HoReCa) sowie von unabhängigen Händlern (Trader) spezialisiert ist. Die weltweit über 17 Millionen METRO Kunden profitieren vom einzigartigen Multichannel- Mix des Großhandelsunternehmens. So können Kunden zwischen dem Einkauf in einem der großflächigen Märkte vor Ort oder der Belieferung (Food Service Distribution, FSD) wählen – alles digital unterstützt und verbunden. Parallel entsteht mit METRO MARKETS ein internationaler Online-Marktplatz für die Bedürfnisse von professionellen Kunden, der seit 2019 kontinuierlich wächst und expandiert. "Nachhaltig Handeln" ist einer der Unternehmensgrundsätze. METRO ist langjährig gelistet in u.a. den Nachhaltigkeitsindices und -rankings FTSE4Good, MSCI, CDP und Dow Jones Sustainability. METRO ist in über 30 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 95.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2020/21 erwirtschaftete METRO einen Umsatz von 24,8 Mrd. €. Mehr Informationen unter MPULSE.de, unserem Onlinemagazin.

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