Der Ansatz der Ausstellung „Verantwortung in Fußballschuhen“ ist es, die gesellschaftliche Verantwortung von Borussia Mönchengladbach anhand historischer Ereignisse in der Vereinsgeschichte zu erklären und aufzuzeigen, wie jede einzelne Borussin und jeder einzelne Borusse diese mittragen kann. Neben der Geschichte Borussias in der Zeit der NS-Diktatur liegt der Fokus vor allem auf dem besonderen Verhältnis Borussias zu Israel und dem legendären Spiel der FohlenElf in Tel Aviv 1970, dem über das Spielfeld hinaus eine historische Bedeutung zukommt.
Die Ausstellung macht darauf aufmerksam, wie wichtig auch und gerade heute der Einsatz gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art ist, wobei der Fokus naturgemäß auf dem Fußball liegt. Geschäftsführer Markus Aretz sagt: „Wir wollen die Besucher dazu anregen, zu hinterfragen, nachzudenken und sich mit anderen auszutauschen.“ Die Ausstellung soll für antisemitische Tendenzen sensibilisieren, diskriminierende Sprüche oder Schlachtrufe im Stadion thematisieren. Sie soll dazu aufrufen, diese nicht still hinzunehmen, sondern laut zu werden für Vielfalt und Toleranz, gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung jeder Art.
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