Die Frauenklinik des St. Elisabethen-Krankenhauses (Eli) wurde kürzlich von der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) für ihr Mitwirken an der Erstellung eines nationalen Registers für die Betreuung SARS-COV-2-infizierter Schwangerer und Neugeborener ausgezeichnet. Die DGPM ist die mit Abstand größte Fachgesellschaft für das interdisziplinäre Gebiet „Geburtshilfe und Neugeborenen-Medizin“ im deutschsprachigen Raum.
„Durch das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Frauenklinik um Chefarzt Prof. Dr. Michael Bohlmann wurde die Erstellung eines nationalen Registers für an SARS-CoV-2 infizierter Schwangerer und deren Neugeborener wesentlich unterstützt“, hob DGPM-Beirat Prof. Dr. Ulrich Pecks vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel hervor. Hierauf basierend hätten Empfehlungen zur verbesserten Versorgung dieser Schwangeren und deren Neugeborener entwickelt werden können, so Beirat Pecks weiter.
„Wir haben hier in Südbaden mittlerweile mehr als 500 mit SARS-CoV-2 infizierte Schwangere betreut“, erläutert Prof. Dr. Bohlmann. „Durch den intensiven Austausch mit anderen geburtshilflich spezialisierten Kliniken im deutschsprachigen Raum konnten wir unser Verständnis des Infektionsverlaufs verbessern und das medizinische Vorgehen immer wieder den neuesten Erkenntnissen anpassen“, führt er weiter aus. Für die Versorgung der Schwangeren im Eli sei dabei die Zusammenarbeit mit dem Team der Kinderklinik um Prof. Dr. Tilman Humpl besonders bedeutsam, so der Gynäkologe weiter. Prof. Dr. Hans Osterhues, Ärztlicher Direktor, freut sich: „Die Auszeichnung ist ein Ausdruck der hohen fachlichen Expertise des Perinatalzentrums im Eli“.
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