Branchenverbände LBS und LBT: Tiroler Lösung für ROLA-Einschränkungen im Brenner-Transit „zu spät und mangelhaft“

Die Tiroler Landesregierung hat auf Schreiben der beiden bayerischen Branchenverbände LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. und Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen e.V. (LBT) sowie weiterer Betroffener reagiert. Sie hat jetzt eine temporäre Lockerung des Sektoralen Fahrverbots wegen der vorübergehend nicht nutzbaren Verbindung Wörgl-Brenner der „Rollenden Landstraße“ veranlasst. Dies erfolgt über eine Ausdehnung der Kernzone für Quell- und Lieferverkehre. Außerdem wurden die Zugfrequenzen der ROLA für den Zeitraum vom 19. bis 29. August 2022 deutlich erhöht.

„Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Ausgangslage nach wie vor alles andere als situationsgerecht ist“, monieren Geschäftsführerin Sabine Lehmann (LBS) und Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied Sebastian Lechner (LBT). „Vor allem die Kurzfristigkeit der Ankündigungen hat für zahlreiche Speditions- und Logistikfirmen einen immensen Mehraufwand verursacht: Zuerst erfolgte der Hinweis auf die Nicht-Nutzbarkeit des Terminals Brennersee erst 14 Tage vorher, dann dauerte es bis drei Tage nach Beginn der Einschränkungen, bis Innsbruck eine zeitweise Lockerung des Fahrverbots verordnete. So lassen sich weder zuverlässig Transportketten planen noch aufrechterhalten.“

Über den LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V.

Der LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. vertritt als bayerischer Branchenverband die Interessen von ca. 450 Unternehmen aus dem gesamten Spektrum des Speditions- und Logistikgewerbes als „Architekten des Verkehrs“. Der Verband repräsentiert die Unternehmen im Bereich logistischer Dienstleistungen, des Lagergeschäftes und der Kontraktlogistik, im Straßengütertransport, im Möbel- und Umzugsverkehr, in der Luftfracht, im Schienengüterverkehr sowie bei der Befrachtung von See- und Binnenschifffahrt.

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