Aufgrund der steigenden Menge an produzierten Kunststoffprodukten und den damit verbundenen immer größer werdenden Mengen an Kunststoffabfall steht die Kunststoffindustrie vor einer großen Herausforderung auf dem Weg zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
Ein Großteil des heute produzierten Kunststoffs fällt dabei auf die Verpackungsindustrie, wovon wiederum ein großer Teil für Lebensmittelverpackungen verwendet wird.
Diese Verpackungen haben oftmals gemeinsam, dass sie eine sehr kurzen Lebenszyklus besitzen und nach einer kurzen Anwendungsdauer wieder entsorgt werden müssen. Gleichzeitig unterliegen Lebensmittelverpackungen und andere zulassungsbedürftige Kunststoffverpackungen strengen gesetzlichen Anforderungen, was besonders den Einsatz von Rezyklaten in diesen Bereichen erschwert.
Denn in der Lebensphase kommen diese Verpackungen mit vielen verschiedenen Materialien in Kontakt, wodurch unter anderem gesundheitsschädliche oder geruchsaktive Verbindungen in den Kunststoff migrieren können. Um wiederum eine Migration aus kontaminierten Rezyklaten in die verpackten Lebensmittel zu verhindern, müssen diese Kontaminationen im Recyclingprozess sicher entfernt werden.
Die FDA und die EFSA fordern deshalb, dass die Dekontaminierungswirkung eines Recyclingprozesses in einem sogenannten Challenge-Test nachgewiesen wird. In einem Challenge-Test durchläuft vorkontaminiertes Material den gesamten Recyclingprozess und einer anschließenden Migrationsbetrachtung, um die Qualität eines Recyclingprozesses sicherzustellen.
Aus diesem Grund ist die Entfernung von Kontaminationen und Gerüchen aus dem Rezyklat, um die vorgeschriebenen Richtlinien einzuhalten, den Konsumenten zu schützen und den Geschmack des verpackten Lebensmittels nicht zu verändern, eine große Herausforderung im mechanischen Recyclingprozess.
In diesem Vortrag soll, nach einer kurzen Erläuterung der aktuellen Recyclingsituationen, auf die Herausforderungen sowie Lösungen des mechanischen Recyclingprozesses im Hinblick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Rezyklaten in Lebensmittelverpackungen eingegangen werden.
Als vorgeschalteter Praxisteil findet am 30. August die Besichtigung einer Demonstrationsanlage von TOMRA in Lahnstein statt. Diese Veranstaltung ist bereits ausgebucht, Interessenten können sich auf die Warteliste schreiben lassen und werden im Fall kurzfristiger Absagen benachrichtigt.
Die Anmeldeunterlagen für den Fachaustausch finden Sie unter www.lorentzen-sievers.de/fachaustausch . Alternativ können sie telefonisch oder per Mail bei Lorentzen & Sievers angefordert werden. Kontaktdaten: Lorentzen & Sievers GmbH, Telefon: 04193 / 98099-27, katja.schumacher-cohrt@lorentzen-sievers.de. Bitte nennen Sie, je nach Interesse, die Stichwörter „Besichtigung“ und/oder „Fachaustausch“.
Die Lorentzen & Sievers GmbH (L&S) ist ein Komplett-Anbieter mit Schwerpunkt Obst- und Gemüseverpackungen. Unter Berücksichtigung der kompletten Wertschöpfungskette vom Saatgut bis zum Endverbraucher entwickelt L&S Verpackungslösungen zur Unterstützung des Markterfolgs seiner Kunden. Mit seiner hundertjährigen Firmenhistorie und mehr als 50 Jahren Branchenerfahrung gilt L&S heute als Deutschlands führende Fachkompetenz im Bereich der Obst- und Gemüseverpackungen.
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